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Frammersbach: Forsteinrichtung für nächsten 20 Jahre

Frammersbach

Forsteinrichtung für nächsten 20 Jahre

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    In Frammersbach gibt es schöne Stellen im Wald zum Innehalten oder zum Wandern.
    In Frammersbach gibt es schöne Stellen im Wald zum Innehalten oder zum Wandern. Foto: Horst Born

    Die Neuerstellung der Forsteinrichtung mit dem Laufzeitbeginn 1. Januar 2023 wirft für die Marktgemeinde Frammersbach bereits ihre Schatten voraus. Über die Neuaufstellung der Forstbetriebspläne gab der Abteilungsleiter der Außenstelle Lohr, Forstdirektor Christoph Kirchner vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Karlstadt, dem Gemeinderat in seiner Sitzung am Montagabend in der Aula der Mittelschule einen Überblick über die Rahmenbedingungen.

    Die Aufstellung der Forsteinrichtung für die nächsten 20 Jahre dient insbesondere zur Bestimmung der nachhaltigen Nutzungsmöglichkeiten und bildet die Grundlage für die Jahresbetriebspläne. Frammersbach ist mit seinen 722,7 Hektar großen Gemeindewald ein Körperschaftswald.

    Digitale Standortkartierung

    Dies beinhaltet unter anderem, dass die mit der Bewirtschaftung und Verwaltung betrauten Stellen insbesondere standortgemäße, naturnahe, gesunde, leistungsfähige und stabile Wälder zu erhalten oder zu schaffen haben. Dazu braucht es Forstwirtschaftspläne und Forstbetriebsgutachten. Diese stützen sich dabei insbesondere auch auf die Ergebnisse der Standortkartierung und der Waldfunktionsplanung. Die Standorterkundung wurde für den Wald des Marktes Frammersbach bereits zusammen mit der letzten Forsteinrichtung erstellt, allerdings in analoger Form. Anlässlich der nun anstehenden neuen Forsteinrichtung sollte daher lediglich eine Digitalisierung der vorhandenen Standortskarte mit notwendigen Aktualisierungen erfolgen.

    Die Forstbetriebsgutachten und -wirtschaftspläne werden in Einvernehmen mit den Körperschaften von freiberuflich tätigen Sachverständigen (SV) im Auftrag der unteren Forstbehörden oder von diesen selbst erstellt. Alle Maßnahmen und Planungen erfolgen in enger Absprache mit der Gemeinde.

    Kosten im Rahmen

    Die Kosten für die Marktgemeinde werden sich voraussichtlich für die Digitalisierung und Aktualisierung der Standorterkundung einmalig auf rund 4166 Euro belaufen. Für die Forsteinrichtung ohne betriebsweise Stichprobeninventur fallen für die Laufzeit von 20 Jahren 33 482 Euro Gemeindeanteil an. Die Gesamtkosten bewegen sich im Vergleich zu den in den letzten Jahren aus dem Gemeindewald erzielten Überschüssen in einem vertretbaren Rahmen.

    Der Gemeinderat beschloss einstimmig die Neuerstellung der Forsteinrichtung einschließlich Digitalisierung und Aktualisierung der Standortserkundung.

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