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Main-Spessart: Forstrevier Thüngen: Patrick Schelbert folgt Werner Trabold

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Forstrevier Thüngen: Patrick Schelbert folgt Werner Trabold

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    Werner Trabold, langjähriger Revierleiter des Forstreviers Thüngen, übergibt den Staffelstab an seinen Nachfolger Patrick Schelbert.
    Werner Trabold, langjähriger Revierleiter des Forstreviers Thüngen, übergibt den Staffelstab an seinen Nachfolger Patrick Schelbert. Foto: Katja Sander

    Seit 1982 leitete Werner Trabold das Forstrevier Thüngen. Nun geht der 65-jährige Revierleiter nach über 40 Dienstjahren in den Ruhestand, geht aus einer Pressemitteilung des Amts für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten hervor. Abteilungsleiter Christoph Kirchner und Behördenleiter Ludwig Angerer verabschiedeten den langjährigen Mitarbeiter der Bayerischen Forstverwaltung. Trabold übergibt den Staffelstab an seinen Revierleiterkollegen Patrick Schelbert aus Langenprozelten.    

    Nach seiner Schulzeit in Miltenberg und dem Besuch der Fachoberschule in Obernburg studierte Trabold an der Fachhochschule in Göttingen Forstwirtschaft. Als Diplom-Ingenieur der Forstwirtschaft legte er 1981 die Forstinspektorenprüfung an der Forstschule in Lohr ab. Zunächst erfolgte die Zuweisung an die Oberforstdirektion in Würzburg, bevor es ihn Anfang der 80er Jahre an die Forstdienststelle Zellingen des ehemaligen Forstamtes Arnstein verschlug. Im Zuge der Forstreform 2005 folgte die Zuordnung an das AELF Karlstadt unter Beibehaltung seines Zellinger Reviers. Zusätzlich übernahm er die Beratung der Forstbetriebsgemeinschaft Arnstein. Im Jahr 2008 wurde Trabold zum ehrenamtlichen zweiten Bürgermeister der Marktgemeinde Zellingen gewählt. Bis heute ist er kommunalpolitisch aktiv und engagiert sich als Gemeinderat in seiner Heimatgemeinde Markt Thüngen.

    "Werner Trabold ist eine besondere Erscheinung. Ihn zeichnen vor allem sein exzellentes Fachwissen und sein starker Wille aus", lobte Forstdirektor Christoph Kirchner den Forstmann laut Mitteilung bei seiner Verabschiedungsrede. Kirchner erinnerte dabei vor allem an waldbauliche Exkursionen zu den seltenen, jedoch für die Region typischen Baumarten Elsbeere und Speierling.

    Waldbauliche Verdienste                                                                

    Behördenleiter Ludwig Angerer verabschiedete den langjährigen Mitarbeiter vor allem mit dem Blick auf seine walbaulichen Erfolge. "Die Fränkische Platte ist von den Folgen der Klimaerwärmung besonders betroffen. Mit großem waldbaulichem Feingefühl hat Werner Trabold die damit einhergehenden Krisen gemanagt." Seit vielen Jahren war Trabold bestrebt, artenreiche und gemischte Wälder zu etablieren.

    Den Staffelstab gibt Werner Trabold an seinen Nachfolger weiter. Der 40-jährige Patrick Schelbert war zuletzt Revierleiter am Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Schweinfurt. "Waldnaturschutz und der weitere Waldumbau stehen dabei auch auf meiner Agenda ganz oben", wird Schelbert abschließend in der Mitteilung zitiert.

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