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ERLENBACH: Für den Winter gut gerüstet

ERLENBACH

Für den Winter gut gerüstet

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    Die Gemeinde Erlenbach habe entgegen dem deutlicheren Trend des Landkreises nur geringfügig an Einwohnern verloren, berichtete Bürgermeister Georg Neubauer in Bürgerversammlung (wir berichteten bereits). 2440 Bürger mit Hauptwohnsitz zählt die Gemeinde (Erlenbach 1812 und Tiefenthal 628). Mit 21 Eheschließungen, 14 Geburten und 18 Todesfällen im bisherigen Jahr 2011 vervollständigte Neubauer die statischen Zahlen. Auch im kommenden Jahr werde es, wie seit 2009 üblich, ein Begrüßungsgeld für die jüngsten Erlenbacher geben, das zu Beginn des neuen Jahres überreicht werde.

    Im Rückblick erinnerte der Bürgermeister an den schneereichen Winter des Vorjahres, der mit einem Bedarf von nahezu 47 Tonnen Streusalz rekordverdächtig gewesen sei. Nach der Anschaffung eines Streusalzsilos und einem neuem elektronisch gesteuerten Streuanhängers sei man für den kommenden Winter noch besser gerüstet.

    Kleinkindgruppe eingerichtet

    Gute Arbeit geleistet hätten innerhalb der Gemeinde der nach Landkindergartenförderung laufende Ägidiuskindergarten in Tiefenthal (16 Kinder) und der als Regelkindergarten mit Kleinkindgruppe organisierte Burkardus-Kindergarten in Erlenbach (61 Kinder). Die Kleinkindgruppe in Erlenbach sei mit 72 Prozent Förderung im ehemaligen Schwesternwohnheim eingerichtet worden.

    Größere Aufwendungen erforderte die Trinkwasserversorgung mit Überprüfungen zur Chlorgeruchbelastung, Kamera-Befahrung der Brunnen und darauf folgend zwei Pegelbohrungen am Brunnen „Wolfsbaum“. Fremdwasserbelastungen im Abwassersystem wurden im Bereich Ringweg und Ochsenwiese festgestellt und weitgehend eingedämmt. Auch sei die neu geordnete Grünabfallannahme freigegeben worden. Grünabfall könne noch bis 4. Dezember jeweils samstags von 13 bis 16 Uhr von Einheimischen angeliefert werden. Im neuen Jahr ist dann wieder ab 14. Januar zu den selben Zeiten geöffnet.

    Die DSL-Versorgung in beiden Ortsteilen wurde mit öffentlicher Förderung von 100 000 Euro eingerichtet, für die energetische Sanierung von Schule und Turnhalle habe man eine erhöhte Förderung von 90 Prozent (600 000 Euro) erreicht. In der Turnhalle werde man wohl auch den Sportboden erneuern müssen.

    In seinem Ausblick auf 2012 verwies der Bürgermeister auf den Abbruch eines Hauses in der Tiefenthaler Oberen Gasse. Die Neugestaltung der freiwerdenden Fläche werde dann im Rahmen der Dorferneuerung 2013 folgen. Auch der weitere Ausbau der Festhalle werde noch Anstrengungen bedeuten. Im Rahmen der Dorferneuerung dürfe mit der Erneuerung der drei Treppenaufgänge Untertor-Alterberg, Untertor-Reußenberg und Obertor-Hermannsberg gerechnet werden. Diese drei Vorhaben seien genehmigt, während der als Neubau geplante Aufgang vom Botschelsgraben zur Oberen Gasse in Tiefenthal als Ersterstellung nicht zugesagt worden sei.

    Und schließlich stehe das Antragsverfahren der Heidelberger Cement AG zur beabsichtigten Tieferlegung der Abbausohle im Steinbruch an. Hier rief der Bürgermeister die Bürgerschaft dazu auf, bei der Auslegung der Planung Einsicht zu nehmen und Stellungnahmen vorzubringen.

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