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THÜNGEN: Für Naturschutz und Heimatpflege

THÜNGEN

Für Naturschutz und Heimatpflege

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    Neubesetzung: Manfred Neumeyer (links) wurde von Thüngens Bürgermeister Klaus Enzmann (Mitte) zum Naturschutzbeauftragtem und Wolfgang Hanel (rechts) zum Heimatpfleger bestellt.
    Neubesetzung: Manfred Neumeyer (links) wurde von Thüngens Bürgermeister Klaus Enzmann (Mitte) zum Naturschutzbeauftragtem und Wolfgang Hanel (rechts) zum Heimatpfleger bestellt. Foto: Foto: Peter Pillich

    Einstimmig bestellte der Marktgemeinderat Thüngen Manfred Neumeyer zum Naturschutzbeauftragten und Wolfgang Hanel zum Heimatpfleger.

    „Die Aufgaben sind bestimmt nicht einfach“, erklärte Bürgermeister Klaus Enzmann. Er bescheinigte beiden Personen, dass sie über die nötige Kompetenz verfügen und sich in Thüngen und der Gemarkung bestens auskennen. Bis zu seinem Tode hatte Jörg Ackermann beide Aufgaben in Personalunion wahrgenommen. Wolfgang Heß, der eigentlich zusammen mit Wolfgang Hanel die Aufgabe als Heimatpfleger übernehmen sollte, bat darum, ihn nicht zu bestellen. Private und berufliche Verpflichtungen lassen es nicht zu, führte er weiter aus. Er erklärte aber seine Bereitschaft, bei Bedarf an einzelnen Projekten mitzuarbeiten.

    Auf Vorschlag des Bayerischen Gemeindetages beschloss der Marktgemeinderat, alle Widersprüche gegen Grundsteuerbescheide kostenpflichtig zur Entscheidung an das Landratsamt Main-Spessart weiterzuleiten. „Bisher liegen dazu zwei Widersprüche vor“, erläuterte der Bürgermeister. Sie haben allerdings keine aufschiebende Wirkung, führte er weiter aus.

    In einem Beitrag des Verbrauchermagazins Wiso im ZDF vom 19. Dezember 2011 wurden Bürger aufgefordert, gegen diverse Bescheide Einspruch beziehungsweise Widerspruch einzulegen, so auch bei Grundsteuerbescheiden der Kommunen. Das Bundesverfassungsgericht beschäftigt sich derzeit mit der Verfassungsmäßigkeit der Grundsteuer, insbesondere mit der Verfassungsmäßigkeit des Bewertungsgesetzes. Jedoch ist das Grundsteuergesetz als Rechtsgrundlage für die Erhebung der Grundsteuer so lange rechtswirksam, bis das Bundesverfassungsgericht die Norm für verfassungswidrig erklärt hat.

    Genehmigt wurde der Bauantrag von Dirk und Verena Möslein für die Errichtung eines Einfamilienhauses mit einem gewerblichen zu nutzenden Nebengebäude in der Retzstadter Straße. Die Nachbarunterschriften sowie den Immissionsschutz muss das Landratsamt Main-Spessart abschließend prüfen. Auch genehmigt wurde der Bauantrag der Firma Hugo Kämpf GmbH, die in der Gartenstraße an den offenen Überdachungen Wandverkleidungen in Sandwichbauweise und Türen anbringen will. Da das Grundstück zwischen der Kleinen Wern und der Bundesstraße liegt, müssen noch das Wasserwirtschaftsamt sowie das Straßenbauamt beteiligt werden.

    Keine Einwände gegen den Planfeststellungsbeschluss der Regierung von Unterfranken für den Bau der Erdgas-Loopleitung Sannerz-Rimpar macht der Gemeinderat geltend. „Soweit die Marktgemeinde durch die Trasse direkt betroffen ist, wurde dies vertraglich geregelt“, erklärte Klaus Enzmann. Einzelheiten für die Wegebenutzung müssen bei Bedarf zwischen der ausführenden Firma und der Gemeinde noch geregelt werden.

    Bürgermeister Klaus Enzmann informierte den Gemeinderat, dass dem Modernen Spielmanns- und Fanfarenzug Retzstadt genehmigt wurde, jeweils am Sonntagvormittag auf dem alten Sportplatz seine Marschausbildung durchzuführen. Auf Vorschlag von Gemeinderat Wolfgang Heß werden in Bälde die Gemeindestraßen begangen, um die Schäden aufzunehmen. Gemeinderätin Christiane von Thüngen regte an, zusammen mit der Stadt Arnstein und der Stadt Karlstadt eine Petition mit dem Ziel zu erstellen, den Schwerlastverkehr aus dem Werntal zu verbannen. Auf Anregung von Gemeinderätin Simone Hohmann werden von der Gemeinde fünf Stehtische beschafft, die auch für die verschiedenen Feste des Kindergartens zur Verfügung stehen.

    Gedanken machen will sich der Gemeinderat, um das Parken von Lastzügen auf dem Parkdeck unterhalb der Mehrzweckhalle zu unterbinden. Durch Gemeinderat Wolfgang Heß wurde der Bürgermeister auf die Schäden aufmerksam gemacht, die durch das bisher unerlaubte Parken von Lastzügen auf dieser Fläche verursacht wurde. Auf die Schnelle konnte aber keine Lösung gefunden werden.

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