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WÜRZBURG / RECHTENBACH: Fußballverrückt: Eschenbacher wird "Clubpfarrer" beim FCN

WÜRZBURG / RECHTENBACH

Fußballverrückt: Eschenbacher wird "Clubpfarrer" beim FCN

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    Thomas Eschenbacher, früherer Jugendseelsorger im Dekanat Lohr und jetzt in Würzburg tätig, wurde beim letzten Zweitliga-Heimspiel des 1. FC Nürnberg zum „Clubpfarrer“ ernannt – auf Empfehlung von Fanclub-Koordinator Otto Scheer (Mürsbach). Die beiden Relegationsspiele gegen Energie Cottbus – mit einem für Nürnberg bekanntermaßen höchst erfreulichen Ausgang – hat der 44-jährige Eschenbacher, der seit seiner Jugend Fan des „Clubs“ ist, dann jedoch nicht im Stadion verfolgt, sondern alleine vor dem Fernseher. „Beim Rückspiel in Nürnberg konnte ich leider nicht ins Stadion, denn ich musste noch Sachen packen, weil ich am nächsten Morgen mit Jugendlichen nach Frankreich gefahren bin“, erzählt er.

    Eine ganze Menge Jubel-SMS nach der Rückkehr des FCN in die Erste Fußball-Bundesliga hat Eschenbacher schon verschickt. Besonders gefreut hat er sich über einen Anruf eines „Club“-Fans aus Rechtenbach, wo er früher Pfarrer war. Dieser hat Eschenbacher nach dem Schlusspfiff live aus dem Nürnberger Stadion mitgeteilt, dass er für ihn den „heiligen Rasen“ geküsst hat.

    Immer wieder ist Eschenbacher zuletzt gefragt worden, ob er vor den alles entscheidenden Spielen des FCN ein Kerzchen für „seine“ Mannschaft im Würzburger Dom angezündet habe, damit das „Projekt Aufstieg“ auch ja nicht schiefgeht. Doch „so etwas mache ich aus Prinzip nicht“, sagt Eschenbacher. Gott sei für alle da, ob sie nun mit der Heimmannschaft oder den Gästen sympathisieren. „Ich bete aber vor jedem Spiel dafür, dass alles fair zugeht und auch die Fans sich friedlich am Geschehen erfreuen“, fügt der fußballfanatische Pfarrer hinzu.

    Für die kommende Saison im Fußball-Oberhaus ist Eschenbacher optimistisch. Er sagt: „Nürnberg rockt die Liga!“ Denn was das Team von Trainer Michael Oenning in der Rückrunde gezeigt hat, sei „große Klasse“ gewesen. Eschenbacher ist überzeugt: „Wir werden auf jeden Fall in der Liga bleiben. Meiner Meinung nach ist die Mannschaft sehr gut aufgestellt.“ jogi

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