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FWG/SPD verzichtet auf einen Bürgermeister-Kandidaten

Marktheidenfeld

FWG/SPD verzichtet auf einen Bürgermeister-Kandidaten

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    Dies wurde am Freitag bei der Aufstellungsversammlung der Gruppierung im Gasthaus "Zum Schwanen" deutlich. Sowohl die zweite Bürgermeisterin Carmen Wiesmann als auch der SPD-Ortsvereinsvorsitzende Martin Wagner machten ihren Verzicht als zwei potenzielle Herausforderer des Erlenbacher Bürgermeisters in persönlichen Worten an die gut besuchte Versammlung deutlich.

    Man könne nicht zum einen erklären, dass das Bürgermeisteramt in Erlenbach künftig nur noch hauptamtlich zu leisten sei und auf der anderen Seite dann bei unveränderter Ausgangslage sich dennoch um dieses Amt bemühen.

    Carmen Wiesmann betonte, sie wisse als stellvertretende Bürgermeisterin, wovon sie spreche. Das Bürgermeisteramt sei nebenamtlich in der notwendigen Vertretung gegenüber den Behörden auf der einen und in der wünschenswerten Nähe zu den Bürgern auf der anderen Seite einfach nicht zu führen. Die FWG/SPD war aber kürzlich mit ihrem Wunsch nach der Umwandlung des Bürgermeisters in eine hauptamtliche Position im Gemeinderat gescheitert.

    Der Fraktionsvorsitzende der FWG/SPD im Gemeinderat, Martin Wagner, gab einen Rückblick auf die Arbeit in den letzten fünf Jahren. Er hob die Bemühungen seiner Gemeinderatskollegen Klaus Hudalla, Oswald Väth und Helmut Hauptmann sowie der zweiten Bürgermeisterin Carmen Wiesmann um Bürgernähe und Sachorientierung hervor. Richtungsweisend seien eine Fragebogenaktion und Foren zur Zukunft der Festhalle sowie zur kommunalen Jugendarbeit gewesen.

    Bedauerlich sei es, dass für die Abwasserentsorgung kein Gesamtgutachten erstellt worden sei und somit über Einsparpotenziale zwischen 500 000 und 2 Millionen Mark, die im Gespräch gewesen seien, einfach hinweggegangen wurde.

    Für die Zukunft gelte es die Frage zu beantworten, wie bei begrenzten finanziellen Mitteln dennoch nachhaltig die Lebensqualität in der Gemeinde gesichert und verbessert werden könne. Dazu gehöre die Sicherung der kommunalen Daseinsvorsorge gegen Privatisierungstendenzen, meinte Wagner unter Hinweis auf das Thema "Trinkwasser".

    Folgende Liste der Bewerber für die Gemeinderatswahlen wurde einstimmig bestätigt: 1. Martin Wagner, 2. Carmen Wiesmann, 3. Klaus Hudalla, 4. Oswald Väth, 5. Helmut Hauptmann, 6. Stefan Schwind, 7. Dr. Klaus Dornbusch, 8. Dietmar Bitterer, 9. Thomas Jackel, 10. Josef Herold, 11. Gerhard Fersch, 12. Bernd Rossmann, 13. Brigitte Liebler, 14. Dieter Orwantschke, 15. Bernhard Liebler, 16. Sabine Götz, 17. Jochen Eyrich, 18. Erich Schmidt, 19. Alfred Rüttiger, 20. Werner Väth, 21. Norbert Frey, 22. Bernd Meyer, 23. Rainer Keller, 24. Stefan Dietz, 25. Achim Kaufmann, 26. Winfried Klecki, 27. Hans-Georg Spies, 28. Alfred Braun. Ersatzbewerber sind Reinhard Eyrich, Edgar Hauptmann und Silke Wiesmann. Als Vertrauensleute für die Liste wurden Martin Wagner und als dessen Stellvertreterin Carmen Wiesmann bestimmt.

    "Wir wollen aber mehr!" kündigte der Vorsitzende als Ziel für eine sachliche und freundliche Wahlwerbung an. Als einen Schwerpunkt des Programms, das in den nächsten Wochen noch ausgestaltet werden soll, diskutierte die Versammlung bereits am Freitag die Jugendarbeit. Die FWG/SPD will für die jungen Leute und deren Problematik ein verlässlicher Ansprechpartner sein.

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