Ein unterhaltsames, lustiges und buntes Programm erlebten die Senioren aus Roden und den umliegenden Ortschaften bei ihrem Faschingstreiben im Sportheim Roden, das vom Pfarrgemeinderat und vom FC Roden veranstaltet wurde. Unter den gut 80 Gästen war auch Pfarrer Mariusz Dolny, der beim Schunkeln eifrig mitmachte.
Zunächst eröffneten Marlene und Gerlinde Sendelbach den Nachmittag mit einer Gesangseinlage, bevor Gerlinde einen Vortrag über die Beschwerden des Alters hielt. „Die enne hör nit gut, der annere sieht nit gut.“
Gleich zweimal trat die Seniorentanzgruppe mit Frauen aus Roden und Karbach auf. Einmal als Heilsarmee, bei denen der Leitspruch zunächst „Weg mit dem Alkohol“ lautete. Am Ende bekehrten sie sich selbst, sangen „Her mit dem Alkohol“ und nahmen sogleich ein Schlückchen.
Beim zweiten Auftritt legten sie einen flotten Tanz aufs Parkett.
Theresa Endrich zeigte als Sekretärin des Pfarrbüros, dass sie keinen leichten Job hat. So versuchte sie einem möglichen Brautpaar für die Rodener Kirche verschiedene Angebote zu machen und stellte fest. „Nein Sie brauchen für eine Besichtigung nicht zu reservieren, da sind sogar sonntags genug Plätze frei.“ Am Ende bot sie als kostengünstigstes Angebot eine Traufe an – also Hochzeit und Taufe gemeinsam. „Da haben sie sogar eine Flatrate. Sie können so viele Kinder taufen lassen, wie sie wollen.“
Mit den Gästen aus Billingshausen, wurde es dann fetzig im Saal. Zunächst begeisterte die Purzelgarde als kleine, süße Eichhörnchen das Publikum, danach zeigte die Juniorengarde einen rasanten Gardetanz zu flotter Musik. Als Schar gackernder Hühner kam die Rodener Singgruppe Septime auf die Bühne und bei ihren Liedern wie „Ich wollt, ich wär ein Huhn“, sangen die Senioren eifrig mit. Die Mädchentanzgruppen aus Zimmern entführten zunächst in das Reich von Alice im Wunderland und zeigten anschließend einen Showtanz, der erst mystisch, dann zauberhaft wurde.
„Ich finde es großartig, was Roden da heute auf die Beine gestellt hat“, kommentierte Jürgen Vogel, der mit Tochter Bianca für die Musik gesorgt hatte, das fast vierstündige Programm. Durch den Nachmittag führte Lorenz Endrich und die technische Leitung hatte Gerhard Leibl.