Mehrere Gärten aus dem Landkreis wurden in diesem Jahr vom Kreisverband für Gartenbau und Landespflege Main-Spessart als Naturgärten zertifiziert. Im Vorfeld mussten sie sich alle einer Begutachtung durch Julia Sulo, Jutta Steinmetz, Gudrun Karle, Anneliese Max und Hilmar Keller stellen. Diese besuchten die angemeldeten Gärten und überprüften, ob die vom Landesverband für Gartenbau vorgegebenen Kriterien eingehalten wurden.
Urkunde und die Plakette übergeben
In einer kleinen Feierstunde wurden den Gartenbesitzern nun die Urkunde und die Plakette übergeben, heißt es in einer Pressemitteilung des Landratsamts. Die ausgezeichneten Gärten sind: der Schrebergarten von Dorothea Schirmacher in Homburg; der Hausgarten der Familie Hofmann-Tews in Habichtsthal; der Hausgarten der Familie Hartmann in Triefenstein; der Hausgarten der Familie Issing in Binsbach; der Hausgarten der Familie Treutwein-Eder in Büchold; der Hausgarten der Familie Benkert in Thüngen und der Hausgarten der Familie Karl in Neuhütten
Mit der Zertifizierung würdigen die Verbände eine boden- und wasserschonende Bewirtschaftung sowie den Erhalt der Artenvielfalt in Haus- und Kleingärten. Die Auszeichnung soll auch andere Gartenbesitzer ermuntern, dem guten Beispiel zu folgen. Die Gärten müssen vier "Kernkriterien" erfüllen. Neben dem Verzicht auf chemisch-synthetischen Dünger, den Einsatz von Torf und chemischen Pflanzenschutzmittel muss der Garten eine hohe ökologische Vielfalt aufweisen.
Heimische Bäume und Nahrung für Insekten
Zu den Kann-Kriterien zählen eine Bepflanzung mit Insektennährpflanzen und heimischen Bäumen und Sträuchern ebenso wie eine Mischkultur im Gemüsegarten mit Kompost, Nützlingsunterkünften oder Regenwassernutzung.
Auch im kommenden Jahr soll im Landkreis Main-Spessart wieder eine Zertifizierungsrunde angeboten werden. Nähere Auskünfte erteilt der Kreisverband für Gartenbau und Landespflege per E-Mail an anneliese.max@Lramsp.de oder auf der Homepage https://www.gartenbauvereine.org/Service/.