Sie sind ein Team, das vermutlich im Landkreis Main-Spessart Seltenheitswert hat: Es geht um den recht aktiven Homburger Gartenbauverein, dessen Vorstand komplett aus Frauen besteht. Nun traf sich der der Verein zur Jahreshauptversammlung im Gasthaus "Güldenes Rösslein".
Die Versammlung begann mit einem ehrenden Gedenken an die gestorbenen Mitglieder Paula Weimann und Heinrich Rossmann. Schatzmeisterin Roswitha Dornbusch informierte über die finanzielle Situation des Gartenbauvereins.
Nachdem sich der gesamte Vorstand zu einer erneuten Kandidatur zur Verfügung stellte, gingen die turnusgemäßen Neuwahlen für die nächsten vier Jahre flott über die Bühne. Vorsitzende Brigitte Kania fand ebenso wie ihre Stellvertreterin Uschi Albert das einstimmige Votum der Hauptversammlung. Die Kasse wird weiter von Roswitha Dornbusch verwaltet, Christel Kuhn wurde als Schriftführerin bestätigt. Irene Schilde und Rosi Kandler ergänzen als Beisitzer das Vorstandsgremium. Als Kassenprüferinnen stellten sich Ilse Gerstenberger und Christa Zöller zur Verfügung.
Frühjahrsputz der Plätze und Anlagen geplant
Nach den Rechenschaftsberichten durch Brigitte Kania und Christel Kuhn wurden recht ausführlich die Aktivitäten für das Jahr 2019 angesprochen. Als erste Aktion steht der Osterschmuck am Winzerbrunnen und an der Bischbach-Wendeschleife auf dem Programm. Für diesen Arbeitseinsatz treffen sich die Helferinnen vor dem Palmsonntag im Hof von Uschi Albert.
Einig war man sich wieder über einen "Frühjahrsputz" auf den bekannten Plätzen und Anlagen. Dazu gehören folgende Örtlichkeiten: Julius-Echter-Platz, Treppensteige, Kirchentreppe, Burkardustreppe, Wendelinus-Bildstock, Bildhäuschen in der Würzburger Straße, Bushaltestelle am Bischbach, Ortseingang am Rebsorten-Labyrinth. Mit den Abreiten soll unmittelbar nach Ostern begonnen werden. Da man mehrere Teams bilden möchte, sind freiwillige Helfer gerne gesehen.
Der Jahresausflug wurde für den 27. Juni terminiert. Dieses Mal geht es in das oberfränkische Forchheim mit seinem gut erhaltenen historischen Stadtkern. Ferner wird eine Staudengärtnerei in Effeltrich besucht.
Bei der Hauptversammlung wurde der Wunsch geäußert, dass neue Mitglieder willkommen sind. Es gehe um die weitere Existenz des Gartenbauvereins, nachdem nicht wenige "Gartenbau-Freundinnen" bereits das "Rentenalter" erreicht hätten.