Die Burg-Lichtspiele Mühlbach zeigen in der Kino-Auslese der Volkshochschule den Film „Gauguin“ am Sonntag, 4., 11.15 Uhr, Montag, 5., und Dienstag, 6. Februar, 20 Uhr. Der Streifen ist freigegeben ab sechs Jahren und dauert 102 Minuten.
Ähnlich wie Cezanne oder Rodin ist Paul Gauguin ein unverstandener Künstler, der sich wegen mangelnder Anerkennung grämte. Sein Leben ist Legende. Angelehnt an Gauguins halbfiktiven Reisebericht „Noa Noa“ schuf Regisseur Edouard Deluc die vierte Filmbiografie des französischen Post-Impressionisten, beschränkt sich aber auf Gauguins ersten Aufenthalt in Französisch-Polynesien. Außer Warren Ellis? Soundtrack bleiben die Bilder von Kameramann Pierre Cottereau haften. Vincent Cassel bringt mit Ausdruckskraft und Sensibilität die innere Gebrochenheit und den ambivalenten Charakter Gauguins zum Ausdruck. Fazit: Ein in der Titelrolle hervorragend gespieltes, teilweise aber allzu vorsichtiges Biopic über ein extremes Künstlerleben.