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Eußenheim: Gelungener böhmischer Abend in Eußenheim

Eußenheim

Gelungener böhmischer Abend in Eußenheim

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    Andreas und Christian Schaub.
    Andreas und Christian Schaub. Foto: Dominik Möhres

    Unter dem Motto "fetzich – frängisch – böhmisch" fand der böhmische Abend des Musikvereins Eußenheim statt. Die ersten beiden Stunden bestritt das elfköpfige Ensemble "Böhmisch Blech" unter der Leitung von Daniel Hilbert. Dieser führte die Zuhörer charmant und kurzweilig durch ein abwechslungsreiches Programm.

    Die Musiker hatten Klassiker von Ernst Mosch, aber auch eigene Kompositionen wie die "Hoffestpolka" von Daniel Fischinger oder "Ein Frühlingstag" und "Frühlingspolka" des Dirigenten in ihrem Repertoire, das durch zahlreiche Solostücke bereichert wurde. So spielte beispielsweise Christian Schwenk sehr gefühlvoll auf dem Tenorhorn die Polka "Carrickfergus" oder der Schlagzeuger Daniel Fischinger souverän den "Solotrommlermarsch". Insgesamt präsentierte sich "Böhmisch Blech" als sehr ausgewogener Klangkörper und zeigte feinste Blasmusik.

    Nach der Pause marschierten die "Eußenheimer Musikanten" mit dem "Frankenliedmarsch" in die Halle ein und sorgten damit bei vielen Zuhörern für den ersten Gänsehautmoment. Unter der Leitung von Frank Fehn übernahm die Kapelle die Bühne, die mit 31 Musikern gut ausgefüllt wurde.

    Reiner Möhres moderierte die Stücke und Frank Fehn unterhielt die zahlreichen Gäste mit Gedichten in fränkischer Mundart. Die Musiker glänzten durch ihre Spielfreude und hatten viele neue Nummern im Gepäck.

    Für Abwechslung sorgten auch hier Solostücke. Andreas Schaub spielte die gefühlsbetonte Ballade "The Story" und zeigte dabei, welch leichte und weiche Töne man einem Tenorhorn entlocken kann. Anschließend musizierte er mit seinem Bruder Christian (Flügelhorn) das passende Stück "Zwei lustige Brüder". Hier überzeugten die Solisten in ihrem Zusammenspiel - und das auch in den schnellen Passagen. Dass man auch mit zwei Löffeln Musik machen kann, stellte Markus Binner mit der "Löffelpolka" unter Beweis. Eine Besonderheit war, da der Komponist selbst im Saal anwesend war, auch der Walzer "O du mein Eußenheim" von Erich Weber.

    Das Gesangsduo Tanja Binner und Frank Fehn animierte die Gäste immer wieder zum Mitsingen, was genauso wie die Tanzfläche gerne angenommen wurde.

    Das Ende der Veranstaltung beschlossen beide Kapellen gemeinsam und als letzte Nummer erklang „Wir Musikanten“. Die Musikerhymne, die das gemeinsame Musizieren an einem solchen Abend wohl am besten beschreibt. Vom ersten bis zum letzten Ton wurde der böhmische Abend seinem Motto gerecht.

    Von: Sebastian Hilberth für den Musikverein Eußenheim

    Die Eußenheimer Musikanten.
    Die Eußenheimer Musikanten. Foto: Michael Hopf
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