Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Main-Spessart
Icon Pfeil nach unten
Karlstadt
Icon Pfeil nach unten

Retzstadt: Gemeinde Retzstadt dankt beim Neujahrsempfang für bürgerliches Engagement

Retzstadt

Gemeinde Retzstadt dankt beim Neujahrsempfang für bürgerliches Engagement

    • |
    • |
    Bürgermeister Karl Gerhard (links) wurde beim Neujahrsempfang der Gemeinde Retzstadt von Thomas Happ (Dritter Bürgermeister) und Birgit Köhler (Zweite Bürgermeisterin) mit der Gemeindeverdienstmedaille ausgezeichnet.
    Bürgermeister Karl Gerhard (links) wurde beim Neujahrsempfang der Gemeinde Retzstadt von Thomas Happ (Dritter Bürgermeister) und Birgit Köhler (Zweite Bürgermeisterin) mit der Gemeindeverdienstmedaille ausgezeichnet. Foto: Gerhard Schmitt

    Zum Neujahrsempfang der politischen und kirchlichen Gemeinde Retzstadt waren am Dreikönigstag rund 90 Bürgerinnen und Bürger in das Pfarrheim eingeladen, die sich im vergangenen Jahr im politischen, kirchlichen, kulturellen und sportlichen Bereich engagiert hatten.

    Bürgermeister Karl Gerhard stellte in seiner Ansprache das Thema "Zukunft" in den Mittelpunkt, in Anlehnung an das Buch "Zukunft" der deutsch-französischen Politikwissenschaftlerin und Zukunftsforscherin Florence Gaub. Der Bürgermeister meinte dazu, dass Zukunft im Kopf so real ist wie die Gegenwart. Sie sei also nicht eine Zeit, die noch kommt, sondern ein individueller und kreativer Prozess, bei dem eine zukünftige Realität erzeugt wird.

    Veränderungen sind normal

    Diese Fähigkeit bilde die Grundlage für Erwartungen, Entscheidungen und den freien Willen. Allerdings betreffen nur sechs Prozent der Zukunftsgedanken die nächsten zehn bis 15 Jahre. Und der Mensch neige dazu, die große, kollektive Zukunft Regierungen und großen Unternehmen zu überlassen. Hinzu komme, dass Zukunft mit Klimawandel, Krieg, Artenverlust und sich verändernden Gesellschaftswerten oft negativ wahrgenommen werde. Der Mensch könne jedoch die Zukunft mitbestimmen. Man dürfe den Glauben nicht verlieren, denn Veränderungen seien ein normaler Teil des Lebens.

    Kirchenpfleger Simon Rothenhöfer sprach seinen Dank allen aus, die in den verschiedenen Gremien und Einrichtungen der Pfarrei einen wertvollen Dienst für die Gemeinde leisten. Besonders dankte er Hermann Keupp, der sich 18 Jahre lang mit Rat und Tat in der Kirchenverwaltung eingebracht hat. Er dankte auch für die bisherige Spendensumme von rund 40.000 Euro für die kulturelle "Neue Mitte" und appellierte, das neue Jahr mit Vertrauen und Zuversicht anzugehen.

    Beim Neujahrsempfang in Retzstadt wurden Thomas Koch (1.v.l.) und Max Müller (3.v.l.) für herausragende berufliche Leistungen durch Bürgermeister Karl Gerhard geehrt. Mit auf dem Foto ist Weinprinzessin Lisa Pfister und Kirchenpfleger Simon Rothenhöfer (rechts).
    Beim Neujahrsempfang in Retzstadt wurden Thomas Koch (1.v.l.) und Max Müller (3.v.l.) für herausragende berufliche Leistungen durch Bürgermeister Karl Gerhard geehrt. Mit auf dem Foto ist Weinprinzessin Lisa Pfister und Kirchenpfleger Simon Rothenhöfer (rechts). Foto: Gerhard Schmitt

    Für besondere Leistungen ehrte die Gemeinde Thomas Koch und Max Müller. Thomas Koch hat sein erfolgreiches MBA-Studium in den USA an der Georgia Southwestern State University mit der bestmöglichen Note von 1,0 abgeschlossen. Max Müller beendete seine Ausbildung zum Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik als Prüfungsbester der SHK-Innung Main-Spessart.

    Überraschter Bürgermeister

    Eine besondere Ehre wurde dem sichtlich überraschten Bürgermeister Karl Gerhard selbst zuteil. Wegen seiner Verdienste um sein langjähriges Engagement als Bürgermeister, für die positive Entwicklung der Gemeinde und für seinen Einsatz in verschiedenen Gremien bekam er die Gemeindeverdienstmedaille.

    Bereits zu Beginn wünschten die Heiligen Drei Könige allen Anwesenden ein gutes neues Jahr. Musikalisch umrahmte den Empfang eine Abordnung des Retzstadter Musikvereins unter Leitung von Bernhard Huf. Den Neujahrssegen überbrachte Pastoralreferentin Barbara Stockmann.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden