Über die Anschaffung eines Aluminium-Maibaumes beriet der Urspringer Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung. In der Vergangenheit habe man in den Nachrichten immer wieder von Unfällen und Verletzungen beim Aufstellen von Maibäumen gehört, so Bürgermeister Volker Hemrich. Außerdem würden die Sicherheitsvorkehrungen immer strenger.
Das Ortsoberhaupt hatte auch Rücksprache mit der Freiwilligen Feuerwehr gehalten, die für die Aufstellung verantwortlich ist und einer Anschaffung positiv gegenüberstehe. Zudem sei es immer schwieriger, einen geeigneten Baum zu finden, da Urspringen keinen eigenen Gemeindewald besitze. Am Ende der Diskussion beschloss die Gemeinde einen zehn Meter hohen Aluminium-Maibaum anzuschaffen, der rund 6000 Euro kostet. Der Maibaum soll im Bauhof eingelagert werden. Gemeinderat Paul Nätscher sprach sich gegen diese Anschaffung aus. Nach alter Tradition sollte ein Maibaum aus Holz sein, so seine Meinung.
Eine Feuerwehr, die wegen parkender Autos nicht einsatzfähig ist: Dies erlebte kürzlich die Freiwillige Feuerwehr Urspringen. Der Feuerwehr ist schon vermehrt aufgefallen, dass bei Veranstaltungen in der Schlossparkhalle parkende Autos um die Halle den Einsatz erschweren. Deshalb fand kürzlich ein Ortstermin mit Polizei, Verwaltung und dem Feuerwehrkommandanten statt.
Beschilderung nachbessern
Um beim nächsten Alarmierungsfall gewährleisten zu können, dass die Feuerwehr Urspringen sofort einsatzfähig ist und nicht durch parkende Fahrzeuge am Feuerwehrhaus und in der Quellenstraße behindert wird, soll die Beschilderung der Feuerwehrzufahrt nachgebessert werden. Die ersten fünf Parkplätze, die rechts vom Feuerwehrhaus angrenzen, sollen mit dem Zusatzzeichen "Nur für Einsatzkräfte der FFW Urspringen" ausgewiesen werden. Da die einzige Feuerwehrausfahrtstrecke vom Feuerwehrhaus durch die kurvige und enge Quellenstraße zum Einsatzort führt, muss deren Freihaltung ebenfalls durch eine Neubeschilderung nachgebessert werden. Nur so könne nach Meinung der Polizei ausgeschlossen werden, dass Sicherheit und Ordnung wegen einer zugeparkten Zone gefährdet werden, informierte der Bürgermeister den Gemeinderat.
Hemrich gab anschließend die im nichtöffentlichen Teil der Gemeinderatssitzung gefassten Beschlüsse für die Teilsanierung Kindergarten Urspringen bekannt: Das Nachtragsangebot der Firma Elektro Behringer beläuft sich auf 593,96 Euro. Für die Gebäudeendreinigung im Bestandsgebäudes lagen zwei Angebote vor. Den Zuschlag erhielt die Firma Schellenberger aus Veitshöchheim zum Angebotspreis von 2879 Euro. Dem Nachtragsangebot der Firma Ries (Gewerk Trockenbau) in Höhe von 1160,80 Euro wurde die Freigabe erteilt. Die Abdichtungsarbeiten zwischen Bestandsgebäude und dem Aufzug erledigt die Firma Bautenschutz Wehner aus Schweinfurt zum Preis von 1117,90 Euro.
Umzugstermin am 25./26. Januar
In diesem Zusammenhang berichtete Hemrich, dass der geplante Umzugstermin in das sanierte Bestandsgebäude eingehalten werde und am 25./26. Januar stattfindet.
Um die Kronengasse dem Gemeingebrauch der Öffentlichkeit sowohl der Ortsstraße als auch der Parkfläche zur Verfügung zu stellen, muss diese gewidmet werden. Der Gemeinderat beschloss einstimmig, die beiden Flurstücke der Öffentlichkeit zu widmen.