Es geht voran mit dem Bauprojekt der Mainfränkischen Werkstätten. In der Gemeinderatssitzung am Dienstag sagte Bürgermeister Karlheinz Albert, dass in dieser Woche die Entscheidung fallen solle, welcher Architekt mit der Planung beauftragt werde.
Dieser Architekt werde dann auf die Gemeinde zukommen, um mit ihr das Brandschutzkonzept und die Straßenplanung zu besprechen. Ferner gab Albert bekannt, dass der Optionsvertrag zum Kauf der benötigten Fläche zwischen Neuendorf und Nantenbach umgesetzt werde. Die Mainfränkischen Werkstätten seien dann zunächst Eigentümer des gesamten Grundstücks; die Gemeinde werde nach Abschluss des Projekt die Straßenfläche zurückkaufen. Albert bezeichnete dies als „gute Lösung“.
Keine Firmen für Tretbecken
Mit Blick auf die geplante Kneippanlage am Grottensee sagte Albert, dass am Donnerstag Submissionstermin für die Herstellung des Tretbeckens sei; von sieben angeschriebenen Firmen hätten vier bislang abgesagt. Albert hoffte, dass die wasserrechtliche Genehmigung, die für den Tretbeckenbau erforderlich ist, zeitnah erteilt wird. Für Wassertretanlagen sei ein Zufluss von 0,5 bis 5 Liter pro Sekunde erforderlich. Im Fall der geplanten Anlage am Grottensee hätten Messungen eine mittlere Zuflussmenge von 0,8 Liter pro Sekunde ergeben.
Wenig erfreut war der Bürgermeister über erneute Wasserverluste in der Weinbergstraße, obwohl in letzter Zeit rund zehn Schieber erneuert worden seien. Laut Albert wird mittelfristig nichts anderes übrigbleiben, als die Wasserleitung in der Weinbergstraße komplett zu erneuern.
Albert berichtete, dass in der Bahnhofstraße eine Straßenlaterne angefahren worden sei, zudem sei ein Revisionsschacht beschädigt worden. Der Schadensverursacher habe sich umgehend gemeldet und werde die Schäden bezahlen.
Verbesserung der Breitbandversorgung
Mit Blick auf Verbesserungen in Sachen Breitbandversorgung hoffte Bürgermeister Albert, dass bis Jahresende auch in Nantenbach eine Versorgung mit 50 Mbit/s zur Verfügung stehen werde. Damit die Telekom Technik GmbH mit den Arbeiten beginnen und auch drei Multifunktionsgehäuse installieren kann (Bachgrundstraße 21, Schönrainstraße 21, Nähe Kläranlage) erteilte der Gemeinderat einstimmig (9:0)
Alberts Ausführungen zum geplanten Leitungsbau war zu entnehmen, dass teilweise bereits Leerrohre vorhanden sind, teilweise, wie in der Spessartstraße, aber auch aufgegraben werden muss. Ebenfalls einstimmig befürwortete das Gremium den geplanten Bau eines Carports an der Straße „Am Thürlein“
Er sei darauf angesprochen worden, sagte Artur Krimm, dass der Waldweg am Waldlehrpfad mit dem Kinderwagen nicht befahrbar sei. Dazu sagte der Bürgermeister, der Weg sei in der vergangenen Woche mit dem Hobel hergerichtet worden. Es könne durchaus sein, dass er zunächst ein wenig matschig sei, aber das gebe sich wieder. Zudem handele es sich um einen Waldweg und nicht um einen Kindergartenweg.