Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Main-Spessart
Icon Pfeil nach unten
Gemünden
Icon Pfeil nach unten

GEMÜNDEN: Gemeinsam mit dem Hund altern

GEMÜNDEN

Gemeinsam mit dem Hund altern

    • |
    • |

    „Etwas mehr vorbeugende Maßnahmen können medizinische Behandlungen zwar nicht ersparen, sie können sie aber um Jahre hinausschieben“, erklärte die Tierheilpraktikerin den Zuhörern im Kulturhaus der Stadt. Da sind sich Mensch und Tier wie in vielen anderen Bereichen auch sehr ähnlich. „Auch wir Menschen müssen uns artgerecht halten, damit wir gesund alt werden“, spannte sie den Bogen zwischen Zwei- und Vierbeinern. Auf die Frage nach dem „Wie?“ haben Hausarzt und Tierarzt die gleichen Antworten: „Bewegen, gesund ernähren, möglichst auf Genussmittel verzichten und Stress vermeiden.“ Mensch und Tier brauchen das richtige Maß an Bewegung, ohne dabei über- oder unterbelastet zu werden. Dazu die richtige Ernährung: „Die Tiernahrungsindustrie suggeriert, dass in ihrem Fertigfutter alles drin ist, was Hund oder Katze brauchen.“ Als deutlich gesündere Alternative steht für die Tierheilpraktikerin mit Praxis in Langenprozelten aber das selbst hergestellte Tierfutter. „In einem 15 Kilogramm Sack mit Trockenfutter zum Preis von acht Euro können keine Filetstücke drin sein“, machte die Referentin mit Blick auf die Werbung deutlich.

    Unnötige Medikamente

    Beim Stichwort Vermeidung von Genussmitteln bei Vierbeinern sind Rauchen, Alkohol und Drogen zwar kein Thema, dafür aber die Einnahme unnötiger Medikamente. So rät Kübert-Barsch zum verantwortungsvollen Umgang mit Entwurmungsmitteln oder mit Medikamenten gegen Zecken und mit Impfstoffen. „Bei einer Hauskatze, die nie aus der Wohnung kommt, erscheint eine Tollwutimpfung wenig angebracht“, meinte Ulrike Kübert-Barsch.

    Vor einem Pieks bei Katze und Hund sollten sich die Besitzer vorher umfassend informieren und abwägen. Wie beim Menschen sind auch beim Tier Impfschäden oder unliebsame Nebenwirkungen nicht auszuschließen.

    Organversagen, Erkrankungen des Bewegungsapparates, Tumore, Infektionskrankheiten und schließlich Unfälle sind in dieser Rangfolge die häufigsten Todesursachen bei Haustieren. Während gegen Unfälle nahezu keine Vorkehrung getroffen werden kann, stehen Frauchen und Herrchen bei allen weiteren Ursachen mit in der Pflicht, sagt Kübert-Brasch. So ist eine ausgewogene und gesunde Ernährung der Tiere der Schlüssel für ein langes, gemeinsames Leben. Unter allen Umständen sollte beim Tier Übergewicht vermieden werden. Zähne, Zahnfleisch, Ohren und Pfoten sind häufig zu kontrollieren.

    Auffälligkeiten notieren

    Jeder Haustierbesitzer sollte sich ein kleines Heft zulegen, in dem Unregelmäßigkeiten, allergische Reaktionen oder Auffälligkeiten mit Datumsangabe notiert werden. „Schauen Sie sich Ihr Tier genau an und vermerken Sie Veränderungen“, riet Kübert-Barsch. Solche Aufzeichnungen erleichtern dem Tierarzt oder dem Tierheilpraktiker im Bedarfsfall eine genauere Diagnose.

    In puncto Ernährung räumte die Expertin mit einer weit verbreiteten Meinung auf: „Das Essen vom Tisch weg ist nicht das Schlechteste.“ Da bekomme beispielsweise ein Hund das, was er brauche: Fleisch, Obst, Gemüse und Öl.

    Weitere Informationen im Internet unter www.tierheilpraxis-kuebert-barsch.de

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden