Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Main-Spessart
Icon Pfeil nach unten
Marktheidenfeld
Icon Pfeil nach unten

Gemeinsam zur Sollstärke

Marktheidenfeld

Gemeinsam zur Sollstärke

    • |
    • |

    Nach dem Gottesdienst mit Pfarrer Franz Straub und der Totenehrung ging es ins Gasthaus Anker, wo Bürgermeisterin Rosemarie Richartz in ihrem Grußwort auf die ständig wachsenden Anforderungen und Aufgaben der Feuerwehren hinwies. Mit dem wachsenden Wohlstand sei die Sorglosigkeit gestiegen, dazu kämen Gleichgültigkeit und oft auch Unkenntnis gegenüber Gefahren.

    Der Einzelne hoffe, so Richartz, dass bei Bedarf die Gemeinschaft für ihn da ist. Zugleich seien immer weniger Menschen bereit, sich für eine langfristige Gemeinschaftsaufgabe zur Verfügung zu stellen. In Rothenfels sei die Sollstärke der Wehr nicht mehr gegeben. Hier müsse nach einer Lösung gesucht werden, damit die Verantwortung der Stadt rechtlich ausreichend abgedeckt sei. Kreisbrandrat Gerhard Kümmel hat deshalb bei der Regierung angeregt, die beiden Wehren rechnerisch zusammenzuführen.

    In Bergrothenfels sei die Sollstärke vorhanden und konnte mit Jürgen Schmidt die Nachfolge des 1. Kommandanten geregelt werden, informierte die Bürgermeisterin. Der nun noch fehlende 2. Kommandant soll in der Sitzung am 19. Juni gefunden werden. Richartz dankte allen Feuerwehrleuten, insbesondere den in der Ausbildung engagierten.

    1. Kommandant Bernhard Straub (Rothenfels) schritt anschließend zur Ehrung langjähriger Mitglieder. Für zehn Jahre aktiven Dienst wurde Erhard Schmidt ausgezeichnet. Für 25-jährige Vereinstreue ehrte Vorsitzender Günther Fischer die Mitglieder Heinz Ebert, Heinz Roth, Herbert Schneider, Georg Gruber, Bernd Hofmann, Michael Kerber, Gregor Schmitt und Martin Wingender.

    Drei Wehrmänner wurden von Kommandant Straub befördert: Zum Oberfeuerwehrmann, Zeugwart Siegfried Straub, zum Hauptfeuerwehrmann Gerätewart Alexander Reinfurt und der Leiter des Atemschutz Volker Frank. Kreisbrandinspektor Harald Merz gratulierte zur Beförderung und lobte die junge, schlagkräftige Mannschaft. Nicht begeistert ist Merz von der Idee, beide Wehre zusammenzulegen. Er hofft, dass beide Wehren eigenständig bleiben, denn eine Feuerwehr aufzulösen halte er für einen Rückschritt.

    Bürgermeisterin Rosemarie Richartz verabschiedete den noch amtierenden 1.Kommandant Sepp Salomon in den Ruhestand. Bereits mit 18 Jahre sei Sepp Salomon 1963 in den Verein der Freiwilligen Feuerwehr Bergrothenfels eingetreten. Schon bald habe Salomon verantwortlich im Verein mitgearbeitet. Seit 2000 ist er Vorsitzender. 1980 hat Salomon das Amt des 2. Kommandant übernommen, 1984 wurde er zum 1. Kommandant gewählt. Salomon scheidet aus Altersgründen aus dem Amt aus. Bürgermeisterin Richartz dankte ihm für seine aktive Zeit als Feuerwehrmann. Als Erinnerung an die Zeit als Kommandant überreichte sie eine Urkunde der Stadt und als Dankeschön einen Geschenkkorb.

    Musikalisch wurde der Jahrtag von den Rodenbacher Musikanten unter Leitung Roland Schwab gestaltet.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden