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SENDELBACH: Gerresheimer-Kapitän geht von Bord

SENDELBACH

Gerresheimer-Kapitän geht von Bord

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    Die Ehrung verdienter Mitarbeiter nahmen Geschäftsführer Andreas Kohl (vorne links), Personalchef Joachim Herrmann (hinten links), der stellvertretende Betriebsratsvorsitzende Harald Merz (rechts) sowie der scheidende Geschäftsführer Bruno Bürkel (Zweiter von rechts) vor.
    Die Ehrung verdienter Mitarbeiter nahmen Geschäftsführer Andreas Kohl (vorne links), Personalchef Joachim Herrmann (hinten links), der stellvertretende Betriebsratsvorsitzende Harald Merz (rechts) sowie der scheidende Geschäftsführer Bruno Bürkel (Zweiter von rechts) vor. Foto: Foto: Simon Hörnig

    „Sie haben mit fleißiger Hand, hohem Sachverstand und mit jeder Menge Herzblut für unser Unternehmen gearbeitet. Stehen Sie uns auch weiterhin mit Ihrem Tatendrang zur Seite“, schloss Geschäftsführer Andreas Kohl seinen Dank an die diesjährigen Jubilare der Gerresheimer Glashütte. Traditionell hatte der große Lohrer Arbeitgeber am Freitag seine Betriebsrentner in das Sendelbacher Landhotel „Zur alten Post“ zur vorweihnachtlichen Feier geladen.

    Neben den Ehrungen für 25- und 40-jährige Betriebszugehörigkeit stand an diesem Abend noch einmal der langjährige Geschäftsführer Bruno Bürkel im Mittelpunkt: „Der Kapitän geht von Bord“, beschrieb der stellvertretende Betriebsratsvorsitzende Harald Merz Bürkels Abtritt im vergangenen Juli. Nach 22 Jahren, in denen er neben Lohr auch für die Werke in Tettau, Essen, im belgischen Momignies, bei Chicago Heights in den USA und im indischen Kosamba verantwortlich war, habe er sich den Ruhestand mehr als verdient. Darin waren sich Merz und Geschäftsführer Kohl, der die Aufgaben Bürkels übernommen hatte, einig.

    Mitarbeiter für 25 und 40 Jahre geehrt

    Bill Clinton wird US-Präsident und der VFB Stuttgart deutscher Meister. Beides Ereignisse des Jahres 1992, in dem Siegfried Mehring, Ralf Steigerwald, Elmar Hlawatsch, Peter Rothenbücher, Francesco Pattavina, Rüdiger Kunkel, Thorsten Gey und Harald Neubert teils als Auszubildende, teils als gelernte Arbeiter ihre Karriere damals noch bei „Spessartglas“ begannen.

    Sogar auf 40 Jahre Glaserfahrung brachten es heuer mit Valentin Steigerwald, Manfred Karl und Erwin Heinz drei verdiente Angestellte. Ihr Eintrittsjahr war 1977, das Kohl zeitgeschichtlich mit der Kanzlerschaft Helmut Schmidts und einem Benzinpreis von 91 Pfennig für den Liter Super einordnete. Harald Merz ging noch weiter und rechnete im Detail vor, was die jeweiligen Jubiläen in Stunden ergaben: 44 000 bzw. 70 400. Eine beträchtliche Zahl und in seinen Worten ein klares Indiz für eine starke Identifikation mit dem Arbeitgeber.

    Senioren freuen sich

    Im Namen der eingeladenen Senioren bestätigte dieses Zugehörigkeitsgefühl Kurt Blatz und bedankte sich bei der der Geschäftsleitung für die alljährliche Festveranstaltung: „Es ist immer schön, wenn Anfang November der Brief von Spessartglas kommt.“

    Nicht zuletzt der rege Zuspruch für den Festakt – der große Saal der Alten Post war mit gut 70 Personen beinahe restlos gefüllt – verlieh dem Erfolg dieses Konzepts der Bindung ehemaliger und aktueller Arbeitnehmer an das Unternehmen auch optisch Ausdruck.

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