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BURGSINN: Geschichten zum Lachen und Erinnern

BURGSINN

Geschichten zum Lachen und Erinnern

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    Sorgten für einen entspannten Abend: Barbara Wolf (Karlstadt) und Walter Konrad (Rieneck) lasen aus „Allerhand und Geschichtli“ sowie aus weiteren eigenen Büchern in Burgsinn.
    Sorgten für einen entspannten Abend: Barbara Wolf (Karlstadt) und Walter Konrad (Rieneck) lasen aus „Allerhand und Geschichtli“ sowie aus weiteren eigenen Büchern in Burgsinn. Foto: Foto: Inken Kleibömer

    Einen entspannten Abend mit „Allerhand und Geschichtli“ erlebten die 15 Besucher der „Kleinen Galerie“ im ehemaligen Gesindehaus an der Wasserburg, dem Wahrzeichen Burgsinns. In dem ansprechenden Ambiente der von Armin Heil ins Leben gerufene Galerie, zwischen Gemälden, bunt etikettierten Flaschen und ausgefallenen Geschenkartikeln, lasen Barbara Wolf (Karlstadt) und Walter Konrad (Rieneck) aus eigenen Büchern sowie aus einer Anthologie des Autorenkreises Main-Spessart, dessen Geschäftsführerin Wolf ist.

    Themen aus dem täglichen Leben von heute und früher wurden dabei mit Witz und auch Tiefgang aufgegriffen und kurzweilig, aber auch nachdenklich machend geschildert. Manchmal war von „Saumenschen“ die Rede, denn im Dialekt ging es schon mal derb und deftig einher. Doch nie wurde es ordinär, es regte aber vielmals zum lauten Lachen an. Barbara Wolf (61) begann schon während ihrer Schulzeit zu schreiben. Nach Band IV mit Weihnachtsgeschichten erschien jetzt Band V mit „unglaublichen Geschichten“.

    Vorträge in Mundart

    Der Rieneck Walter Konrad (64) ist im Sinngrund bekannt und beliebt. Auch er schreibt schon lange: besonders gern erinnert er sich an seine erste Büttenrede, ein von ihm umgeschriebenes Heimatlied, das wegen seiner Scharfzüngigkeit „abgelehnt“ wurde. Konrad brachte aber auch „Gebete, Betrachtungen und Meditationen“ heraus. Seine Naturbeschreibungen sind voller Ehrfurcht vor dem Schöpfer. Er las zum Teil im Dialekt brillant Unerklärliches und Unglaubliches aus der Umgebung; Erinnerungen wurden wach.

    Beide Autoren lasen auch Beiträge anderer wie etwa von Otto Nickel vor, der sehr plastisch und amüsant seine lang zurückliegenden Erfahrungen als Schreinerlehrling und „Sargtransporteur im Handwagen“ schilderte. Nach 90 Minuten wurden die Autoren nicht ohne Zugaben entlassen. Alle Besucher wünschten sich, dass Angebote dieser Art häufiger wären, denn sie alle hatten den Abend sehr genossen.

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