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KARLSTADT: Gesundheit und Frieden sind die Wünsche für das neue Jahr

KARLSTADT

Gesundheit und Frieden sind die Wünsche für das neue Jahr

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    Rana Gürbüz mit Mann Emrah und Kindern Aleyna und Efe
    Rana Gürbüz mit Mann Emrah und Kindern Aleyna und Efe Foto: Nanna Zimmermann

    „Frieden ist das A und O“, sagt Lisa van der Stelt. „Ich wünsche mir, dass sich die Situation in der Welt beruhigt.“ Damit ist sie nicht allein in Karlstadt. „Frieden“ äußern die meisten von der Main-Post befragten Passanten als Wunsch für das neue Jahr. Die Menschen erwarten das nicht unbedingt, auch wenn sie hoffen, dass es mit den Problemen der Welt 2016 bergauf geht.

    „Ändern wird sich gar nichts“, sagt Horst Minzenberger, „weil die Politik dieselbe bleiben wird und die Masse zu träge ist, um Verantwortung und Veränderungen anzunehmen. Die Flüchtlingsproblematik wird sich 2016 noch richtig auswachsen – wenn 60 Millionen Menschen auf der Flucht sind, bleiben Spannungen nicht aus.“ Doch auch, wenn vieles in der Welt falsch läuft – „uns geht es hier so gut“. Materielle Wünsche äußern die Gefragten kaum – Gesundheit für sich und die Familie ist weitaus wichtiger.

    Hedwig und Wolfgang Piepers, beide 65, sind mit ihrem Leben zufrieden. „Für uns persönlich wünschen wir für das neue Jahr keine großen Veränderungen; Gesundheit natürlich und dass es so weitergeht, wie es ist. Für die Welt wünschen wir uns, dass nicht mehr so viele Menschen aus ihrer Heimat fliehen müssen und sich die Situation für sie und in den betroffenen Gebieten verbessert. Aber wir erwarten, dass die Menschheit endlich vernünftig wird. Anzeichen, dass etwas passiert, gibt es ja, beispielsweise den Klimagipfel, der vor Kurzem in Paris stattgefunden hat. Schlechter wird es 2016 nicht.“

    Birgit Körner, 46, erklärt, „wir leben so gut, da muss sich für uns im neuen Jahr gar nichts verändern. Ich möchte, dass es so bleibt, wie es ist, und dass alle gesund bleiben – das wäre mein Wunsch für mich und meine Familie. Für Karlstadt wünsche ich mir einen anständigen Weihnachtsmarkt. Es ist doch schade: Karlstadt ist eine so schöne Stadt und hat keinen Weihnachtsmarkt.“

    Dr. Johann Hellmeier, 56, wünscht sich „für die Welt, dass sich die Friedenssituation auf der Erde verbessert und dass es Deutschland weiterhin so gut geht. Darüber, dass es bei uns so gut ist, dürfen wir aber die anderen Menschen auf der Welt und die Gebiete, in denen es schwierig ist, nicht vergessen.“

    Die Wünsche, die er für sich persönlich im neuen Jahr hat, seien relativ bescheiden. „Ich möchte es ruhiger angehen lassen – ansonsten habe ich alles im Leben.“

    Rana Gürbüz, 37, sagt: „Wir wünschen uns Gesundheit für die ganze Familie und einen guten Job für jeden. Außerdem wünschen wir uns, dass es für alle Menschen friedlich wird und sie mit Freude leben können – ohne Streit und Krieg. Dass alle Menschen Freude an ihrer Familie haben und miteinander und der Welt in Frieden leben können.“

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