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Rieneck: Giftköder in Rieneck? Hund in der Klinik, Biber und weitere Tiere tot aufgefunden

Rieneck

Giftköder in Rieneck? Hund in der Klinik, Biber und weitere Tiere tot aufgefunden

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    In Rieneck hat offenbar mindestens ein Hund einen Giftköder gefressen. (Symbolbild)
    In Rieneck hat offenbar mindestens ein Hund einen Giftköder gefressen. (Symbolbild) Foto: Maurizio Gambarini/dpa

    Schon seit 14 Tagen sollen in Rieneck Giftköder ausliegen, erzählt der ortsansässige Wolfgang Fecher. Mindestens ein Hund sei schon eingegangen, andere mussten in die Klinik oder zum Tierarzt. In der Klinik sei bestätigt worden, dass eine Vergiftung durch spezielle Giftköder vorliege. Auch sein Collie, den er immer an der Leine ausführe, habe die Tage weißen Schaum vor dem Mund gehabt, möglicherweise habe der auch an einem solchen Köder "genascht". Er habe gehört, dass auch schon ein Biber und ein Greifvogel tot aufgefunden wurden, wobei er sich wundert, warum ein Biber einen womöglich fleischhaltigen Köder für Hunde fressen sollte.

    Fecher sagt, er habe schon Anzeige bei der Polizei gestellt und sich auch schon an die Stadt gewandt. Er würde sich wünschen, die Sache würde von der Stadt öffentlich gemacht. Fecher selbst setzt eine Belohnung von 200 Euro für die Ergreifung des Täters oder der Täterin aus.

    Der Rienecker Bürgermeister nimmt die Sache ernst

    Rienecks Bürgermeister Sven Nickel sagt: "Wir nehmen es natürlich ernst." Er habe am Wochenende davon erfahren und mit der Polizei gesprochen, die auch schon Hinweise erhalten habe. Konkret wisse er von einem Hund, der in Frankfurt in einer Tierklinik liege und wohl Vergiftungserscheinungen habe. Von einem bereits verendeten Hund oder weiteren vergifteten Hunden wisse er nichts.

    Es gebe bislang "relativ wenige Anhaltspunkte" zu Giftködern und einem möglichen Täter oder einer Täterin. "Es gibt bisher niemanden, der einen solchen Giftköder gesehen hat", sagt Nickel. Ein Foto gebe es deshalb auch nicht. Der Förster habe auch noch keines der toten Tiere gesehen. Der Bürgermeister habe von einem toten Biber und einem toten Fuchs gehört, aber ein verendeter Greifvogel sei ihm neu. Er bittet die Bevölkerung wachsam zu sein, er werde auch seinen Förster und den Bauhof darum bitten. Als Ort, an dem womöglich Giftköder ausliegen könnten, sei ihm das Gelände am Musikheim/Tunnel genannt worden.

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