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Glücksklee steht für gute Wünsche

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Glücksklee steht für gute Wünsche

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    S chon bei den Druiden war der vierblättrige Glücksklee heilig und galt als Glücksbringer, berichten die Mitarbeiter der Bayerischen Gartenakademie in einer Pressemitteilung. Auch heute noch glauben viele Zeitgenossen, dass ein vierblättriges Kleeblatt Gutes bedeutet. Deshalb wird der Glücksklee gerne zum Neujahrsfest als Symbol für beste Wünsche im neuen Jahr mit weiteren Symbolen wie Schweinchen und Schornsteinfegern verschenkt.

    Als Glücksbringer werden um die Jahreswende hauptsächlich der Sauerklee Oxalis bowiei und Oxalis tetraphylla aus Süd- und Mitteleuropa angeboten. Sie sind nicht mit dem heimischen Klee (Trifolium) verwandt. Da sie nur unter einem hohen Lichtbedarf gut gedeihen, sind sie als Zimmerpflanzen weniger geeignet. Ihre Wachstumsperiode liegt eigentlich im Sommer. Stellen Sie die Pflanze deshalb möglichst hell, am besten auf eine Fensterbank. Ein kühler Standort mit Temperaturen zwischen 10 °C und 16 °C ist optimal.

    In beheizten Zimmern ist es zu warm, die Blattstiele werden kontinuierlich länger und knicken zur Seite. Der Glücksklee benötigt eine gleichmäßige Wasserversorgung, verträgt aber Staunässe schlecht. Im Winter blüht nur der dunkelrot belaubte Oxalis triangularis aus Brasilien mit seinen hellrosa Blüten an einem hellen Fenster.

    Ein feines Gemüse liefert der Glücksklee (Oxalis tetraphylla) aus Mexiko. Die weißen Rübchen werden im Herbst geerntet. Gedünstet oder süßsauer eingelegt sind sie ein besonderer Leckerbissen. Die kleinen zwiebeligen Brutknospen, die sich um die Rübe gebildet haben, bewahrt man auf und steckt sie ab April bis Mai für die neue Ernte in die Erde. Sie werden zwei Zentimeter tief und 20 Zentimeter weit auseinander gesteckt.

    Weniger Glück bringt der Hornfrüchtige Sauerklee (Oxalis corniculata). Der gelbblühende Klee ist ein Samen- und Wurzelunkraut.

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