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KREUZWERTHEIM (LER): Gottesdienst-Saal auf den Grundmauern der Besenfabrik

KREUZWERTHEIM (LER)

Gottesdienst-Saal auf den Grundmauern der Besenfabrik

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    "Dass diese Kirche hier auf Erden ihren Sinn erfüllen kann, Gottes Heiligtum zu werden für Jung und Alt, für Frau und Mann." Diesen Spruch richtete Zimmermann Michael Freisinger aus Erlenbach vom Dach des Rohbaus der neuen Neuapostolischen Kirche in der Oberen Pfarrgasse an die im künftigen Gottesdienst-Saal versammelten Kirchenmitglieder und Gäste anlässlich des Richtfestes.

    Der Gemeindechor unter Leitung von Roland Carl eröffnete die Feier. Bezirksevangelist Gerhard Wagner begrüßte Bürgermeister Horst Fuhrmann, den katholischen Pfarrer Thomas Wollbeck und die Gäste. Er sagte, dass die Kirche im Engländlein - dort feierte man vor drei Jahren das 50-jährige Bestehen der Gemeinde Wertheim - zu klein geworden sei.

    100 Mitglieder

    Die neuapostolische Kirche habe im Jahre 1947 mit acht Mitgliedern dort begonnen und sei von Heidelberg aus betreut worden. Im Jahre 1950 wurde sie dem Bezirk Frankfurt-Aschaffenburg angeschlossen. Sie hat zur Zeit 100 Mitglieder. Im hessischen Raum gebe es 120 Gemeinden. Man erhalte keine Zuwendungen von außen und sei auf freiwillige Spenden angewiesen.

    Bürgermeister Fuhrmann gratulierte zu diesem imposanten Bauwerk und betonte, dass er gern dieses Bauvorhaben unterstützte. Fuhrmann wünschte gutes Gelingen beim Ausbau und überreichte einen echten Kreuzwertheim Zwetschgenschnaps. Bischof Günter Corvinus sprach ein Gebet für die glückliche Vollendung des Neubaus und dankte Gott für die Möglichkeit, in diesem Haus bald Gottesdienste abhalten zu können.

    Bauingenieur Volker Skerbs, der zusammen mit Architekt Ulf Bukor das Bauwerk plante, informierte darüber, dass das Bauwerk auf den Grundmauern einer Besen-Fabrik errichtet worden sei. Er habe einvernehmliche Verhandlungen mit Bürgermeister Fuhrmann über den Standort geführt und auch den Denkmalschutz konsultiert. Im Mai sei mit dem Bau begonnen worden, und er hoffe, dass die Kirche im Februar eingeweiht werden könne.

    Insgesamt verfüge man über 154 Quadratmeter. Es sei eine Buntverglasung vorgesehen und ein offener Raum zum Dach. Es stünden 81 Sitzplätze zur Verfügung, aber es könnten auch maximal 150 Personen untergebracht werden.

    Eingeplant seien ein Mutter-Kind-Raum und ein Technik-Raum sowie ein Flur, der durch eine Glastür vom Gottesdienst-Saal getrennt sein werde.

    Die Baukosten würden 600 000 Mark betragen, und 200 000 Mark stünden noch für Zubehör und Architekten-Kosten zur Verfügung.

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