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Triefenstein: Grabstätten nur mit geeigneten Gewächsen bepflanzen

Triefenstein

Grabstätten nur mit geeigneten Gewächsen bepflanzen

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    Aufgrund verschiedener Änderungen in der Rechtsprechung hat der Gemeinderat mit einem einstimmigen Beschluss eine Neufassung der Friedhofssatzung aus dem Jahr 2003 auf den Weg gebracht. Allzu große Neuerungen seien nicht eingetreten, teilte Geschäftsleiter Florian Hoh mit.

    Die Neufassung orientiert sich in weiten Bereichen am aktuellen Muster des Bayerischen Städte- und Gemeindetages. So sollen Einwohner des Marktes Triefenstein auf dem Friedhof der jeweiligen Ortsteile bestattet werden, in denen sie gelebt haben. Urnen für die Erdbestattung müssen als leicht verrottbarem Material bestehen. Spätestens drei Monate nach der Beisetzung soll eine würdige gärtnerische Gestaltung der Gräber erfolgen, heißt es in der neuen Satzung weiter. Ferner dürfen die Grabstätten nur mit "geeigneten Gewächsen" bepflanzt werden, die zum Gesamtbild des Friedhofs passen.

    Ausführlich diskutiert wurde am Ratstisch die Einfriedung von Grabmalen. Inge Behl (SPD) plädierte für eine bessere Regelung bei der Umrahmung und bei den Abdeckplatten der Gräber. Wolfgang Virnekäs (CSU) sprach erneut die Situation auf dem Homburger Friedhof an, der sich nicht im Eigentum der Gemeinde befindet. Bürgermeister Endres wies darauf hin, dass auch in Homburg die Ausübung des Satzungsrechts grundsätzlich in die Zuständigkeit der Gemeinde falle.

    Um erneutes Verständnis bat der Bürgermeister bei der kürzlich erfolgten Terminverlegung der Bürgerversammlung. Der Homburger Bürger Michael Weis hatte sich in dieser Angelegenheit mit Kritik zu Wort gemeldet. Endres sei an dem ursprünglich vorgesehenen Versammlungstermin dienstlich in Nürnberg gewesen und habe dort eine Förderzusage über 500 000 Euro für den Ausbau eines schnellen Internets in allen vier Triefensteiner Ortsteilen entgegengenommen. Deshalb habe er den geplanten Beginn der Versammlung nicht wahrnehmen können, machte der Bürgermeister klar und fand auch Zustimmung im Gemeinderat.

    Bei den Bürgeranfragen gab es ferner eine Wortmeldung zur Erschließung von zwei Bauplätzen am Ende der Remlinger Straße in Homburg. Bürgermeister Endres bezifferte die Erschließungskosten auf 118 000 Euro. Allerdings sei die Gemeinde nur mit 18 000 Euro bei der Endabrechnung belastet worden. Endres begründete die relativ kleine Erschließungsmaßnahme mit dem Hinweis, dass im Umfeld des Baugeländes möglicherweise weiteres Bauland ausgewiesen werde.

    Vergaben: In nichtöffentlicher Sitzung hat der Gemeinderat ein Nachtragsangebot über 11 800 Euro für die Sanierung des Lengfurter Tiefbrunnes genehmigt. Ferner wurden weitere 7200 Euro für eine effektivere Löschwasser-Bereitstellung in der Lengfurter Hochdruckzone genehmigt. 29 700 Euro kostet eine Druckerhöhungsanlage, die von der Firma WILO EMU installiert wird. Seit längerem im Gespräch ist eine Ersatzbeschaffung für die Spülmaschine in der Homburger Schlossscheune. Jetzt wurde eine neue Anlage an die Firma Gebrüder Holzwarth in Unterpleichfeld im Wert von 6500 Euro vergeben.

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