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MARKTHEIDENFELD: Graffiti-Ausstellung: Nonsens mit Sinn

MARKTHEIDENFELD

Graffiti-Ausstellung: Nonsens mit Sinn

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    Ab Samstag im Franck-Haus zu sehen: Eines der Werke der Graffiti-Ausstellung Nonsens.
    Ab Samstag im Franck-Haus zu sehen: Eines der Werke der Graffiti-Ausstellung Nonsens. Foto: Foto: Stadt Marktheidenfeld

    Die Ausstellung 2006 nahm das Publikum mit Begeisterung auf. Deshalb gibt es jetzt eine Neuauflage. Das Organisatorenteam um den Marktheidenfelder Andy Glos stellt ab Samstag im Franck-Haus eine Auswahl seiner neuen Graffiti-Werke vor.

    Neben vier Künstlern aus Marktheidenfeld und Umgebung sind daran auch Künstler aus der Graffiti-Szene aus dem Rhein-Main-Gebiet und dem Ruhrgebiet beteiligt, heißt es in der Ankündigung der Stadt. Einige von ihnen seien auch anwesend, wenn die Ausstellung am Freitag, 22. November, um 19 Uhr eröffnet wird.

    Die zehn ausstellenden Künstler haben die jeweilige lokale Graffiti-Szene maßgeblich beeinflusst. So haben etwa der Marktheidenfelder Andy Glos und der aus Erlenbach stammende Mario Schneider in der Stadt Marktheidenfeld die neue Mainbrücke und die Tiefgarage künstlerisch gestaltet. Ihrem Engagement ist es zu verdanken, dass diese Kunstform in der Stadt sich so entwickeln konnte, weiß die Pressemitteilung zu würdigen.

    „Marktheidenfeld bietet gute Möglichkeiten, um sich in dieser Kunstform auszuleben. Das ist normalerweise in kleineren Städten nicht so üblich“, sagt Ausstellungsinitiator Andy Glos. Mit den anderen Künstlern seien in den Jahren Freundschaften entstanden, gemeinsame Projekte und Auftragsarbeiten würden realisiert. „Wir stehen miteinander in Kontakt und inspirieren uns gegenseitig“, so Glos.

    Außer den vier Sprayern aus Marktheidenfeld und Umgebung sind an der Ausstellung zwei aus Düsseldorf sowie je einer aus Essen, Duisburg, Frankfurt und Darmstadt beteiligt. Unter ihnen ist eine Frau, sie stammt aus Marktheidenfeld.

    Obwohl Stil, Mittel und Techniken bei den Künstlern variieren, ist ihre Arbeit stark aus konzeptioneller Sicht verbunden. Deren Gedanken, Visionen und Ideen kollidieren miteinander und werden durch die Zusammenarbeit und den Austausch umgesetzt.

    Nach Angaben der Graffiti-Künstler, die anstelle des zunächst geplanten Ausstellungstitels „Urban Art“ sich kurzfristig dafür entschieden, ihre Ausstellung „Nonsens“ zu nennen, soll der Titel das unaufhörliche Streben nach Balance und Harmonie darstellen. Dies gelte auch dann, wenn sich Dinge schließlich doch verschlechtern oder bewusst zu einem Zustand des Chaos zurückgeführt werden. Diese Energie werde in ihren Werken beleuchtet.

    Graffiti-Ausstellung Nonsense vom 23. November bis zum 6. Januar 2014, Franck-Haus, Untertorstraße 6. Geöffnet: Mittwoch bis Samstag jeweils von 14 bis 18 Uhr und Sonntag/Feiertag von 10 bis 18 Uhr. Der Eintritt ist frei.

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