Zum zehnten böhmischen Abend spielte das Orchester Holger Mück in der Aalbachtalhalle auf. Es war ein glanzvoller Auftritt der Egerländer Musikanten um ihren Leiter Holger Mück, der in Kronach zu Hause ist.
Die Stimmung in der vollbesetzten Aalbachtalhalle war von Beginn an euphorisch bis ausgelassen.
Das Programm, das über fast vier Stunden ging, riss das dankbare Publikum immer wieder zu Beifallsstürmen hin.
Viele Eigenkompositionen von Holger Mück, aber auch Klassiker von Ernst Mosch und den Scherzachtalern waren zu hören. Rauschende Birken, Vogelwiese, Böhmischer Traum, Böhmische Liebe - alles, was den Freunden der Blasmusik zu Herzen ging, ertönte von der glänzend aufspielenden Kapelle.
Dass Holger Mück ein hervorragender Trompeter ist, bewies er mit mehreren Solostücken. So zum Beispiel "Der alte Dessauer". Zudem ist er auch ein sehr guter Sänger, was er mit seiner Gesangspartnerin Sandra an diesem Abend vielfach bewies.
Mit viel Charme und Witz moderierte diese auch den denkwürdigen Abend.
Zum kleinen Jubiläum, es war dies der zehnte böhmische Abend, den der MGV Uettingen ausrichtete, wollte Vorsitzender Ralf Endres seinen Gästen etwas Besonderes bieten. Als um 0.30 Uhr, nach mehreren lautstarken Zugabe-Forderungen, der letzte Ton verklungen war, waren sich alle einig, dass dies in der Tat ein ganz besonderer Abend war. Für das nächste Jahr planen die Verantwortlichen des MGV wieder einen böhmischen Abend ein.
Von: Ralf Endres (1. Vorsitzender, MGV 1882 Uettingen e.V.)