Die Volksmusikszene trifft sich im kommenden Sommer in Homburg zum größten Volksmusikfest seiner Art in Unterfranken.
Vorbereitet wird hier schon jetzt das 13. unterfränkische Volksmusikfest. Singen, spielen und tanzen werden über 20 fränkische Gruppen, dazu werden mehrere tausend Besucher am Sonntag, 22. Juli 2018, im Weinort erwartet. Auch die fränkische Mundart soll nicht zu kurz kommen.
Ziel der Arbeitsgemeinschaft ist die Pflege der fränkischen Volksmusik, des fränkischen Liedgutes und des Volkstanzes als eine Aufgabe der Heimatpflege.
Das Organisationsteam hat sich jetzt erstmals unter Leitung des Vorsitzenden Reinhard Hüßner, (ARGE Fränkische Volksmusik und Leiter des Kirchenburgmuseums Möchsondheim) in Homburg getroffen. Mit dabei Monika Greß und Gerhard Hart (beide Urspringen) als Ansprechpartner für Trachten und Tänzer, Hermann Wagner (Altfeld), Verlagsleiter für fränkisches Liedgut, Horst Winkler und Michael Huller für die Homburger Vereine.
Musik-, Tanz- und Gesangsgruppen aus der näheren Umgebung sind zur Teilnahme herzlich eingeladen und werden auch durch die Veranstalter unterstützt. Gerne dürfen sich auch Formationen beteiligen, die noch nicht häufig in der Öffentlichkeit aufgetreten sind. GEMA-freie Lieder- und Blasmusikmappen stehen zur Verfügung und können eingesehen werden.
Herman Wagner, Verlagsleiter der ARGE Fränkische Volksmusik, erteilt hierzu gerne weitere Auskünfte, Tel. (0 93 91) 63 97. Ab Januar ist auf der Homepage der ARGE ein Anmeldeformular eingestellt.
Dotzel ist Schirmherr
Federführend für diese Großveranstaltung aller Freunde fränkischer Lebensart ist dabei die Arbeitsgemeinschaft Fränkische Volksmusik, der Bezirk Unterfranken und das Vereinskomitee Homburg. Die Schirmherrschaft hat Bezirkstagspräsident Erwin Dotzel übernommen. Das Volksmusikfest beginnt mit einem Gottesdienst in der St. Burkarduskirche. Anschließend ist ein Festzug zum Schlossplatz, hier wird auf der Hauptbühne das Fest durch den Schirmherrn offiziell eröffnet.
Die Versorgung wird von den Homburger Vereinen, Weinbaubetrieben und Wirten übernommen. Nach dem Mittagessen beginnen die Gruppendarbietungen auf einem halben Dutzend Bühnen, verteilt über den gesamten Weinort, vorwiegend in den Höfen der Weinbaubetriebe. Jede teilnehmende Gruppe darf zwei Auftritte mit einer Dauer von etwa 50 Minuten in den verschiedenen Höfen absolvieren.
Tanz und Wirtshaussingen
Außerdem gibt es an diesem Tag Informationsstände der Forschungsstelle für fränkische Volksmusik, des Trachtenverbandes Unterfranken und der Arbeitsgemeinschaft Fränkische Volksmusik. Die Besucher des Festes dürfen natürlich auch mitmachen, ein Wirtshaussingen wird angeboten und wer will, darf auch auf den Plätzen tanzen.
Die Schlussveranstaltung ist gegen 18 Uhr mit allen Gruppen auf der Hauptbühne im Schlosshof. Dabei wird dann symbolisch das „Staffelholz“ an die Stadt Haßfurt weiter gegeben, die im Jahr 2019 das Volksmusikfest ausrichten wird.