Acht Firmen haben bei der Ausschreibung des Landkreises Angebote für den Weiterbau der Ortsdurchfahrt Bischbrunn/Oberndorf abgegeben. Den Zuschlag erhielt das Unternehmen Zöller-Bau (Triefenstein). Der Leiter der Tiefbauabteilung des Landratsamtes, Herbert Brehm, hat inzwischen die Zusage der Regierung von Unterfranken für die Förderung erhalten und kann nun den Auftrag erteilen. Diplomingenieur Paul Schädel wird an diesem Mittwoch um 9 Uhr die Firma in die Baustelle einweisen.
Vom Gemeinderat wurde Bürgermeister Richard Krebs noch einmal beauftragt, mit den beteiligten Behörden zu verhandeln, um bisher gemachte Fehler zu vermeiden. Gewünscht werde, die Pflasterrinnen vor den Randsteinen wegzulassen, stattdessen dauerhafte Randsteine zu setzen und den Unterbau für die Gehsteige tragfähiger auszuführen.
In der Verbandsversammlung des Abwasserzweckverbandes Esselbach wurde der Auftrag für den Bau des Regenüberlaufbeckens 2 an der Trögbrücke an die Firma Zöller-Bau (Triefenstein) als günstigen Anbieter vergeben. Der Verbandsvorsitzende Alfred Martin habe mit dem Ingenieurbüro Köhl weitere Gespräche im Hinblick auf Schadensersatz geführt.
Zur Gemeindedeponie teilte der Bürgermeister mit, dass die Deponieverordnung zwar erhebliche Auflagen mache, doch das Wasserwirtschaftsamt Würzburg nun mitgeteilt habe, dass der Betrieb der Deponie auch über die vom Landratsamt genannte Frist vom 15. Juli 2009 hinaus möglich sei. Damit sei auch in Zukunft eine ortsnahe Entsorgung gewährleistet, freute sich Krebs.
Erfreuliches gab es auch über den Bischbrunner Friedhof zu berichten. Die beiden örtlichen Jagdgenossenschaften haben insgesamt 8000 Euro Zuschüsse gewährt. Die Arbeiten sollen nach der Sommerpause nach den Plänen von Gemeinderat Michael Maier in Eigenleistung unter tatkräftiger Mithilfe der Bischbrunner Bevölkerung ausgeführt werden. Die Pläne sind mit der Kirchenverwaltung abgesprochen. Gräber, deren Ruhefrist abgelaufen ist, müssen noch entfernt werden. Bis zu Allerheiligen sollen die Arbeiten abgeschlossen sein.
Fünf Forstdienstellen gab es früher in Bischbrunn, dazu noch ein Forstamt. Jetzt wurde die letzte Bischbrunner Forstdienststelle geschlossen. Gemeinderat Gerd Günzelmann, der die letzte Bischbrunner Forstdienststelle bis 30. Juni 2005 leitete, wechselt zum neuen Amt für Landwirtschaft und Forsten an die Dienststelle Miltenberg. Damit endet eine jahrhundertealte Forsttradition in Bischbrunn. Über die Neueinteilung der Reviere wird der Bürgermeister Erkundigungen einziehen. Zurzeit könne man sagen: Links der B 8 (Richtung Rohrbrunn) Forstdienststelle Zwieselmühle, rechts der B 8 Forstdienststelle Lichtenau.
Unter Verschiedenes wurde folgendes mitgeteilt:
Am 6. Juli treffen sich die Gemeinderäte am Bischbrunner Friedhof. Besichtigt wird der Jugendtreff; dieser möchte seinen Eingangsbereich umgestalten. Besichtigt wird auch der Friedhof, um Einzelheiten für die Umgestaltung abzuklären. Fortgesetzt werden die Bauarbeiten für die Bushaltestelle am Oberndorfer Rathaus. Die Ausführung wird, um Kosten zu sparen, in Holz erfolgen. Die Firma Agnes Engelhardt legte dafür einen Kostenvoranschlag vor, der angenommen wurde. Genehmigt wurde der Bauantrag von Elfie Lorenz, Bischbrunn. Sie möchte eine Doppelgarage errichten.