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KARLSTADT: „He, du dicker, fetter Mops!“

KARLSTADT

„He, du dicker, fetter Mops!“

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    Der Gehänselte als Retter in der Not: Das dicke Mäusekind Mops (Janik Havla) kann aufgrund seiner guten Ohren die anderen Mäuse vor den heranschleichenden Katzen warnen.
    Der Gehänselte als Retter in der Not: Das dicke Mäusekind Mops (Janik Havla) kann aufgrund seiner guten Ohren die anderen Mäuse vor den heranschleichenden Katzen warnen. Foto: Foto: BJÖRN KOHLHEPP

    (bjk) Bei den Karlstadter Grundschülern war während des Kinder-Musicals „Der Mops vom Hugelberg“ aktives Mitsingen angesagt. Der Schulchor sowie der Kinderchor von St. Johannis sangen und wirkten, verkleidet als Mäuse und Blumen, auf der Bühne des Theaters in der Gerbergasse.

    Die dicke und nicht besonders schlaue Maus Mops vom Hugelberg, souverän gespielt vom schlanken Karlstadter Janik Havla, wird von den anderen Mäusekindern gehänselt und ausgegrenzt. „He, du dicker, fetter Mops! Hast 'n Arsch wie ein Klops!“, rufen sie, was die Erst- und Zweitklässler, die die erste Aufführung erlebten, sehr lustig fanden.

    Da Mops aber besser hören kann als alle anderen und mit den Regenwürmern und Blumen befreundet ist, kann er vor zwei heranschleichenden Katzen warnen. Gemeinsam und mit einem herzhaften „Verpisst euch!“ gelingt es schließlich, sie in die Flucht zu schlagen.

    Da aber pädagogische Werte im Vordergrund stehen sollten, steht am Ende niemand im Abseits. Mops wird nicht nur von den anderen Mäusen anerkannt, sondern er schließt auch noch Freundschaft mit den beiden Katzen.

    Liedermacher Jonathan Böttcher, angetan mit Melone und Hochwasserhose, begleitete das Stück, das von Mobbing, Einsamkeit und der Stärke der Gemeinschaft handelt, als Erzähler an der Gitarre.

    Vor Beginn der Aufführung hatte Grundschulrektor Matschullis Dankesworte für die viele Arbeit und Probestunden gesprochen. Insbesondere den beiden Chorleiterinnen Barbara Will-Lutz und Sigrid Lechner galt sein Dank.

    Diese hätten die Probearbeit für das Stück fast ganz alleine geschultert, wie Berufsmusiker Böttcher aus Heppenheim erklärte. Das Stück kam durch die gute Vorarbeit sogar ohne eine richtige Generalprobe aus.

    Das junge Publikum machte begeistert mit, war vor allem auch von der hin und wieder verwendeten Jugendsprache angetan und forderte ganz erfahren am Ende lautstark Zugabe.

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