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LOHR: Heinz Weigand wurde als Klinikseelsorger am BKH eingeführt

LOHR

Heinz Weigand wurde als Klinikseelsorger am BKH eingeführt

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    Rainer Ziegler, Beauftragter für die Krankenhausseelsorge im Bistum Würzburg, verlas während des Gottesdienstes die offiziellen Einführungsurkunden vor der Kirchengemeinde. Der katholische Pfarrer Sven Johannsen (St. Michael) stellte seine Predigt unter einen Leitsatz der Heiligen Elisabeth: „Wir müssen die Menschen froh machen und sie einladen in unsere Gemeinschaft.“

    Bezirkstagspräsident Erwin Dotzel sieht in Weigand den richtigen Mann am richtigen Ort. „Er hat mehr als fünf Jahre als Seelsorger am Bezirkskrankenhaus in Werneck gearbeitet. Er weiß um seine Aufgabe und sie heißt: den Menschen ihre Hoffnungslosigkeit nehmen, ihre Fragen aushalten und zu lösen helfen, ihnen Mut machen und Stärke und neue Ziele geben.“ Wer die Hoffnungslosigkeit dieser Menschen nicht ertragen könne, könne auch seine Aufgabe nicht ausüben. Mit Weigand hofft er auf eine lange und fruchtbare Zusammenarbeit im Dienst an den Patienten der Psychiatrischen und Forensischen Kliniken am Sommerberg.

    Die nachfolgende Feierstunde in Haus 21 eröffnete BKH-Betriebsleiter Jochen Reutter. Er versicherte, die Seelsorge habe einen festen Stand in der Krankenhausleitung. Dr. Martin Flesch, Chefarzt der Rupert-Mayer-Klinik (Forensik), sagte an die Seelsorge-Riege gewandt: „Wir brauchen Sie in unserem ökumenischen Team am Sommerberg.“ Ihm sei bewusst, dass das ärztlich-therapeutisch-pflegerische Handeln alleine begrenzt sei.

    Die Grüße der Stadt Lohr überbrachte Zweite Bürgermeisterin Bärbel Imhof. In ihrer Funktion als langjährige Bezirksrätin ist ihr die Problematik an einem Bezirkskrankenhaus vertraut. „Die Patienten werden durch ihre Erkrankung aus ihrer gewohnten Umgebung herausgerissen.“ Neben der medizinischen und therapeutischen Betreuung könne die Seelsorge auf die Rückkehr nach draußen vorbereiten und stärken. Johanna Schießl habe diesen Weg eingeschlagen. Imhof wünschte, Heinz Weigand möge ihn fortsetzen.

    Der Pastoralreferent hat sich mit seiner neuen Umgebung bereits vertraut gemacht. Über die Zielsetzung der Seelsorge sagte er: „Wir sind nicht die Heiler, doch wir können heilsam wirken.“ Dass sich die katholische Seite mit den beiden Ritaschwestern personell nun verdreifacht habe, erlaube auch eine Erweiterung des Zeitkontingentes und damit des Seelsorgeangebotes. Dieses liegt ihm im Geist der Ökumene am Herzen und ist ein Wunsch, welchen die evangelische Pfarrerin Ulrike Bartelt gerne unterschrieb.

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