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STEINFELD: Hock investiert in neue Reisebusse

STEINFELD

Hock investiert in neue Reisebusse

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    Enthüllung: Alle Reisegäste durften bei der Übergabe der vier neuen Hock-Busse dabei sein – nach dieser „anstrengenden Arbeit“ gab es zur Belohnung ein Mittagsbuffet.
    Enthüllung: Alle Reisegäste durften bei der Übergabe der vier neuen Hock-Busse dabei sein – nach dieser „anstrengenden Arbeit“ gab es zur Belohnung ein Mittagsbuffet. Foto: Foto: Main-Spessart-Reisen

    Vier fabrikneue Reisebusse des belgischen Fahrzeugherstellers Van Hool hat das Steinfelder Reiseunternehmen Main-Spessart-Reisen/Hermann Hock GmbH Ende vergangener Woche in Betrieb genommen. Bei der Übergabe der Busse in Lier in der Nähe der Hafenstadt Antwerpen waren erstmals mehr als 80 Reisegäste dabei; die Anreise erfolgte in den „alten“ Reisebussen der Firma Hock, die Rückreise in den nagelneuen Bussen.

    Für die Geschäftsführer Rudolf und Herbert Hock war die Entscheidung für einen ausländischen Produzenten „mit der größeren Flexibilität, der guten Qualität und dem sehr guten Kundendienst ausschlaggebend“, heißt es in einer Pressemitteilung des Reiseunternehmens.

    Für die Teilnehmer der dreitägigen Reise, bei der unter anderem Sehenswürdigkeiten in Köln, Antwerpen und im Rheintal im Programm standen, sei die Übergabe der neuen Reisebusse der „Höhepunkt schlechthin“ gewesen.

    Dabei ging Geschäftsführer Rudolf Hock auf die Gründe ein, die ausschlaggebend dafür waren, dass sich das Steinfelder Unternehmen für einen Kauf von Bussen beim belgischen Nachbarn entschied – obwohl in Deutschland viele Omnibushersteller am Markt seien. Zum einen sei es „die große Flexibilität des Hauses Van Hool, wenn es um die Ausstattung der neuen Fahrzeuge sowohl in Technik wie auch bei Komfort und Einrichtungen im Inneren des Busses geht“.

    Für seinen Bruder Herbert Hock ist „der gute Kundendienst gerade im Reparatursektor ausschlaggebend“, denn „schnelles Reagieren und schnellste Ersatzteilbeschaffung“ seien für ein Omnibusreiseunternehmen unerlässlich. Für Juniorchef Franz Hock ist ein weiteres Kriterium „die schnelle, unkomplizierte Ersatzbeschaffung von Bussen, wenn tatsächlich mal ein Reisebus auf den Straßen Europas ausfällt“. Denn die Reiseteilnehmer wollten möglichst ohne Aufenthalt ihre gebuchte Reise fortsetzen.

    Das Servicenetz der Firma Van Hool und ihrer Partner garantiere „eine schnelle Instandsetzung der Fahrzeuge“, so der Juniorchef. Wichtigstes Merkmal sei aber die „sehr gute Qualität der Busse, gerade auch was die Ausstattung im Fahrzeug betrifft“. Über Produktionsweise und Qualitätsstandards konnten sich die Reiseteilnehmer bei einer Werksbesichtigung mit eigenen Augen überzeugen.

    Bereits seit 2007 kauft das Steinfelder Reiseunternehmen Busse in Belgien; mittlerweile sind 15 Van-Hool-Busse im Einsatz. Der 1947 gegründete Nutzfahrzeugehersteller Van Hool ist bis heute ein Familienbetrieb. Mit mehr als 4200 Mitarbeitern zählt Van Hool zu den größten Arbeitgebern Belgiens und baut jährlich zwischen 1200 und 1400 Omnibusse, die in 80 Länder der Erde verkauft werden. Fast 80 Prozent aller Arbeiten in der Produktion werden noch heute in Handarbeit ohne Fließband und ohne Arbeitsroboter erledigt.

    Laut Geschäftsführer Rudolf Hock sind bei der Hock-Gruppe aktuell rund 50 Mitarbeiter beschäftigt und 31 Busse im Einsatz, dazu kommt ein Oldtimer-Bus. Für die vier neuen Van-Hool-Busse habe man eine siebenstellige Summe investiert.

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