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ESSELBACH: Holzhackschnitzel für die engere Region

ESSELBACH

Holzhackschnitzel für die engere Region

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    Hier lagern bald Holzhackschnitzel: Gemeinsam mit Betreiber Peter Dümig besichtigten die Esselbacher Gemeinderäte den Lagerplatz im Gebiet Bärnroth, bevor sie dort eine Halle genehmigten.
    Hier lagern bald Holzhackschnitzel: Gemeinsam mit Betreiber Peter Dümig besichtigten die Esselbacher Gemeinderäte den Lagerplatz im Gebiet Bärnroth, bevor sie dort eine Halle genehmigten. Foto: Foto: Ernst Dürr

    (edu) Noch bevor das Esselbacher Gewerbegebiet Bärnroth an der Autobahn durchgeplant und erschlossen ist, baut bereits ein Gewerbetreibender dort. Möglich ist dies durch die Privilegierung des Bauherrn als Forstbetrieb. Die Gesellschaft Spessart Forstmanagement aus Marktheidenfeld (GSFM) errichtet in direkter Nachbarschaft zur Park- und WC-Anlage der Autobahn auf etwa 11 000 Quadratmetern einen Holzhackschnitzellagerplatz. Die Fläche wurde von der Gemeinde Esselbach an den Betreiber verkauft.

    Wie Peter Dümig, Eigentümer der Gesellschaft, den Esselbacher Räten bei einem Ortstermin erläuterte, wurde fast der gesamte Platz inzwischen von einem Lärmschutzwall umgeben, der die Shreddergeräusche zurückhalten soll. Entlang der Lärmschutzwälle wird ein Grabensystem errichtet, das Oberflächenwasser und Sickerwasser zur Verdunstung aufnehmen soll. Der Platz wird noch geschottert und dann geteert.

    Einstimmig genehmigte der Gemeinderat die Errichtung einer offenen Lagerhalle auf einer Fläche von 150 mal 30 Metern für Holzhackschnitzel entlang des Walls zur Parkanlage. Diese soll die Hackschnitzel aufnehmen und die Buchten sollen mit Radladern befahrbar sein.

    „Ich glaube an eine Zukunft mit nachwachsenden Rohstoffen“, betonte Peter Dümig gegenüber den Räten. Bisher gebe es in der engeren Region noch keinen zuverlässigen Lieferanten für dieses Produkt. Zusammen mit den Gemeinden Esselbach, Hasloch und Schollbrunn, möchte er diese Lücke schließen. Dabei denke er an Vorzugskonditionen für Bewohner dieser Gemeinden. Als „bodenständiger Mensch“ möchte er vorrangig in einer Region im Umkreis von etwa 30 Kilometern vermarkten. Dass Holzhackschnitzel zukunftsträchtig seien, zeigten auch die neuen Projekte wie beispielsweise die Heizung in Esselbach für Turnhalle, Spessarthalle, Bauhof und Feuerwehrhaus, so Dümig.

    Bürgermeister Klaus Hofmann dankte dem Unternehmer für sein Engagement und die gute Zusammenarbeit im Wald. Er informierte den Gemeinderat, dass in Zukunft auf dem Hackschnitzelplatz möglicherweise auch holzige Abfälle angeliefert werden können.

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