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Lohr: Horror Rock im Jugendzentrum: Drei Auftritte bei "A Night Of Ghoulish Fun"

Lohr

Horror Rock im Jugendzentrum: Drei Auftritte bei "A Night Of Ghoulish Fun"

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    So richtig ab ging es beim Horror-Rock-Konzert "A Night Of Ghoulish Fun" im Lohrer Jugendzentrum mit der lokalen Band Babao Boogie. 
    So richtig ab ging es beim Horror-Rock-Konzert "A Night Of Ghoulish Fun" im Lohrer Jugendzentrum mit der lokalen Band Babao Boogie.  Foto: Gabi Nätscher

    Gemeinsam mit der Lohrer Band Babao Boogie hat das Lohrer Jugendzentrum mit Elena Häfner am Samstagabend ein Horror-Rock-Konzert veranstaltet. "A Night Of Ghoulish Fun" war der Abend übertitelt, der in drei Auftritte eingeteilt war. Von ganz soft über total rockig bis sehr hart war so für jeden Geschmack etwas dabei. Es ging bis um Mitternacht richtig ab im blauen Haus des Juze.

    Lovely Weirdo alias Jennifer Maxein aus Würzburg eröffnete den Abend mit zarten Tönen, viel Gefühl und einer warmen, tiefen Stimme. "Ich bin Lovely Weirdo, ich bringe nicht ganz so viele Songs mit, aber diese mit Herz", hatte die Sängerin und Songwriterin die rund dreißig Gäste begrüßt. Trotzdem unterhielt sie eine ganze Stunde und das wirklich mit viel Herz – ein super-softer Einstieg in einen tollen Abend.

    Rockige Stücke ausgewählt

    Danach ging es richtig ab, als die fünfköpfige lokale Band Babao Boogie die Bühne betrat und mit dem Song "I got mine" von den Black Keys gleich voll rockte. Kennt man die Band auch mit bluesig-funkig angehauchten Songs, drückten die fünf altersmäßig bunt gemischten Musiker mit Sängerin Svea Schwitalla 90 Minuten lang mit Songs wie "Lazaretto" von Jack White, "Devil man" von Blues Pills, "Heartbreaker" von Led Zeppelin oder "Mother" von Danzig voll auf die Rock-Röhre. Als "Röhre" kann man auch die junge Sängerin bezeichnen, die am Samstag wieder voll ablieferte. Die Band stand ihr aber in nichts nach. Drummer Frank Nätscher aus Wombach drängte die Band, die sich durch ein perfektes Zusammenspiel auszeichnete, zu harten, schnellen Rhythmen, ebenso Bassist Chris Nätscher. Die beiden Gitarristen Luca Nätscher und Christian Häuser glänzten auch durch toll gespielte Soli.

    Da konnte keiner aus der mittlerweile auf rund fünfzig Personen angewachsenen Zuhörerschar ruhig stehen bleiben. Viele Songs muteten gar rockiger, schneller und lebendiger an als die Originale. Ein Übriges tat die schaurige (im Englischen: goulish) Kostümierung und Maskierung der Band. So ernteten sie viel Applaus und mussten noch zwei Zugaben abliefern, bevor die Band White Trash Voodoo aus Würzburg übernehmen konnte.

    Bis Mitternacht gab es dann abgefahrene "Heavy-Blues-Rock'n'Roll-Madness" (wie das Trio von sich selbst sagt), was nicht nur die hart gesottenen Fans begeisterte. Auch die letzte Band durfte nicht ohne Zugaben von der Bühne gehen. Insgesamt war das ein gelungener Abend für alle Altersklassen.

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