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Lohr: Hubertusmesse erinnert an Karfreitags-Erlebnis

Lohr

Hubertusmesse erinnert an Karfreitags-Erlebnis

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    Die Bläsergruppe und Pater Josef Aszyk versammelt um das Hirschgeweih mit Kreuz.
    Die Bläsergruppe und Pater Josef Aszyk versammelt um das Hirschgeweih mit Kreuz. Foto: Sarah Slawik

    Majestätische Parforcehornklänge begleiteten am Sonntagabend die Hubertusmesse in der voll besetzten Wallfahrtskirche Mariabuchen. Die Messe wurde von der Kreisgruppe Karlstadt des Bayerischen Jagdschutz- und Jägerverbandes veranstaltet, die Bläsergruppe spielte unter der Leitung von Edgar Roske liturgische Musik. Pater Josef Aszyk erklärte in der Predigt, weshalb die Messe dieses Jahr nicht wie gewöhnlich um den 3. November, dem Hubertustag, sondern in der Fastenzeit gefeiert wird. Aszyk will damit die Aufmerksamkeit auf den Karfreitag lenken. Der Legende nach stammte Hubertus aus fürstlichem Hause. Als leidenschaftlicher Jäger nahm er an den in Mode gekommenen Hetzjagden mit Hunden teil und war an Grausamkeit nicht zu überbieten. Selbst an Sonntagen und Christusfesten sei er auf die Jagd gegangen. An einem Karfreitag sei ihm ein Hirsch mit einem goldenen Kreuz im Geweih erschienen. Daraufhin fragte Hubertus: »Herr, was willst du, dass ich tun soll?«. Er verschenkte sein Hab und Gut und lebte fortan als Priester und später als Bischof. Pater Josef Asczyk bezeichnete die Fastenzeit als eine Zeit zum Nachdenken, über unser eigenes Leben und die Beziehung zu Gott. Die musikalische Begleitung der Parforcehörner bei dieser Messe solle keine romantische Verzauberung sein, sondern die Verbindung zu Gott vertiefen. Nach Liedern wie »Waidmannsdank«, »Kommt zum großen Abendmahle« und dem »Hubertusmarsch« sowie einem kräftigen Applaus beendete Josef Aszyk die Hubertusmesse.

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