(pp) Mit der Bürgerversammlung in Hundsbach setzte Bürgermeister Dieter Schneider die Tour der Bürgerversammlungen durch die Gemeinde Eußenheim fort. „Wegen Einsturzgefahr musste die Friedhofsmauer zum Parkplatz hin erneuert werden“, erklärte er rückblickend. Die Firma habe sehr gute Arbeit geleistet, lobte Schneider.
„Ich würde mir wünschen, dass die Hundsbacher sich mit dem ,Oberfelder Modell‘ anfreunden könnten und mit Unterstützung durch die Gemeinde die Fußwege in Eigenarbeit verbessern würden“, führte er weiter aus. „Für den Neubau einer Leichenhalle fehlen der Gemeinde zurzeit die Mittel“, so ein weiterer Hinweis des Rathauschefs.
Darüber hinaus gab der Bürgermeister einige Zahlen und Fakten zu Hundsbach bekannt. Nach vier Geburten 2008, stieg die Zahl 2009 auf sechs an. Diesen standen drei Sterbefälle 2008 und drei im Jahr 2009 gegenüber. In Hundsbach sind jetzt 373 Personen mit ihrem Hauptwohnsitz und 13 mit einem Nebenwohnsitz gemeldet. Die Gemarkung umfasst rund 806 Hektar Fläche, wovon 342 Hektar auf Privat- und Gemeindewald entfallen. Zwei landwirtschaftliche Anwesen werden im Haupterwerb, fünf im Nebenerwerb geführt.
Hundsbach verfügt über ein Gasthaus („Zur Krone“), einen Bäckerladen, eine Tankstelle, einen Kinderspielplatz sowie die Mehrzweckhalle des Sport- und Kulturvereins (SKV) Hundsbach. In der ehemaligen Schule ist die Pfarrbücherei untergebracht. Die Mitglieder der Bachgrundmusikanten kommen aus Hundsbach sowie Münster und Bühler.
In Hundsbach stehen das Maschinenhaus des „Zweckverbandes zur Wasserversorgung der Hundsbacher Gruppe“ sowie einer der vier Hochbehälter. Nächstes Jahr wird in Hundsbach das Hundertjährige Bestehen der Wasserversorgung gefeiert. „Wir suchen noch Bilder und sonstige Erinnerungsstücke aus der ersten Zeit der Wasserversorgung in Hundsbach“, erklärte der Wasserwart der Hundsbacher Gruppe, der für einen Rückblick (Chronik) alle möglichen Informationen sammelt. „Schaut bitte nach“, forderte Bürgermeister Dieter Schneider und dankte Robert Schierling für sein ehrenamtliches Engagement in dieser Sache.
Bei der anschließenden Diskussion informierte Ewald Heppt den Bürgermeister und die rund 50 anwesenden Bürger, dass er mit sofortiger Wirkung als Vorsitzender des Obst- und Gartenbauvereins sowie als Programmdirektor der HU-KA-GE zurückgetreten ist. Als Grund gibt er Differenzen mit der Gemeinde im Zusammenhang mit dem Kauf des neuen Schleppers an.
Der Obmann der Feldgeschworenen in Hundsbach, Otmar Kistner, machte nochmals deutlich, dass für alle Kosten im Zusammenhang mit dem Setzen oder der Überprüfung von Grenzsteinen immer der Eigentümer aufzukommen hat. „Einen Grenzstein neu zu setzen, kostet rund 300 Euro“, betonte er.
Auf Nachfrage von Peter Schierling und Hermann Schierling sagte Bürgermeister Schneider, dass die bei der Verlegung von Kabeln entstandenen Schäden an den Straßen und Wegen vor der Abnahme noch beseitigt werden müssen und dass die Weiden am Radweg zwischen Container und Bühler noch in diesem Winter beschnitten werden.