An diesem Freitag wurden die Schülerinnen und Schüler in Bayern für sechs Wochen in die Ferien geschickt. Drei von erzählen vom vergangenen Jahr, ihren Ferienplänen und dem im September beginnenden Schuljahr. Worauf freuen sie sich? Was machen sie in den Sommerferien?
Mathilda May (8 Jahre) besuchte die 2. Klasse der Spessart-Grundschule Bischbrunn

"Für mich ist dieses Schuljahr sehr gut gelaufen. Ich habe die meisten Bücher an unserer Schule gelesen und deswegen eine Urkunde und einen Preis bekommen. Das hat mich sehr gefreut", sagt Mathilda May, die bis Freitag die 2. Klasse der Spessart-Grundschule in Bischbrunn besuchte und in Esselbach wohnt.
In der Woche vor den Sommerferien war an Mathildas Schule Projektwoche. "Wir sind auf einen Bauernhof gefahren, haben eingekauft und dann ein gesundes Frühstück veranstaltet. Das hat mir sehr viel Spaß gemacht." Anstrengend fand sie das Schuljahr nicht, nur den Deutschunterricht bezeichnet sie als "ziemlich kompliziert". "Durch das viele Maske tragen, fand ich es immer sehr schwierig die Lehrerin zu verstehen und ich durfte nicht mal meine Freundinnen umarmen", bedauert das achtjährige Mädchen.
Mathilda freut sich "total" auf die Sommerferien, da sie mit ihrer Familie vier Wochen nach Italien mit dem Wohnwagen fährt. Sie sagt: "Ich werde immer lange schlafen und sehr viel mit meinen Urlaubsfreundinnen spielen. Auch sind meine Tante, mein Onkel, meine Cousine und Cousin mit in Italien, auf die ich mich sehr freue. Zum Glück muss ich nichts Schulisches in den Ferien machen."
Paula Dreßler (16 Jahre) besuchte die 11. Klasse des Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasiums in Wertheim

"Rückblickend kann ich auf ein schönes Schuljahr blicken", berichtet Paula Dreßler aus Kreuzwertheim. "Zwar war in der Oberstufe am Anfang Vieles ungewohnt und anders. Die Klausurenphasen waren für mich immer ziemlich anstrengend und belastend, aber am Ende immer machbar." Die 16-Jährige, die die 11. Klasse des Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasiums in Wertheim besuchte, habe sich schnell an Umstellungen gewöhnt und sagt, sie sehe dieses Schuljahr als eines ihrer schönsten an. "Das liegt unter anderem an der fünftägigen Studienfahrt nach Berlin, die zum Glück mit Corona stattfinden konnte", so Paula.
"Ich bin froh endlich Ferien zu haben, weil ich sie vor allem zum Ausschlafen und Entspannen nutze." Am meisten freue sie sich auf den zehntägigen Frankreich Urlaub mit ihrer Familie. Paula: "Dort sind wir mit zwei anderen Familien in einem Ferienhaus und machen Strandurlaub, aber auch Sightseeing. In den Ferien muss ich natürlich auch ein bisschen was für die Schule machen, da ich im kommenden Jahr dann mein Abitur schreibe." Trotz des deshalb aufkommenden Stresses blicke sie aber zuversichtlich auf das nächste Schuljahr.
Andreas Hannibal (14 Jahre) besuchte die 8. Klasse der Mittelschule Marktheidenfeld

"Das Schuljahr war sehr schön. Gefreut hat mich, dass ich Klassenbester war. Cool war, dass wir trotz Corona ein paar Ausflüge gemacht haben", sagt Andreas Hannibal aus Marktheidenfeld über das vergangene Schuljahr an der dortigen Mittelschule.
"Anstrengend fand ich manchmal das Verhältnis zu einigen Lehrern und auch Missverständnisse zwischen ihnen und uns", so der 14-Jährige. Auf jeden Fall sei es schön, jetzt für längere Zeit keine Schule zu haben. "Richtig Ferien brauche ich eigentlich nicht. Aber na klar ist es schön sich mal wieder ausruhen und entspannen zu können." In diesen Ferien mache er leider nicht so viel. Deshalb freue er sich am meisten auf den Besuch bei einem Freund in Steinheim. "Dort werden wir viel Musik machen, da er mir auch das Orgel spielen beigebracht hat", sagt Andreas. "Ich lerne in den Ferien gar nichts, das sind meine Ferien und da will ich mich entspannen. Aber ich mache mir schon Gedanken über das nächste Schuljahr, da ich auf den M-Zweig wechsle, so dass ich die Mittlere Reife machen kann."