Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Main-Spessart
Icon Pfeil nach unten
Karlstadt
Icon Pfeil nach unten

HUNDSBACH: Im Dialekt auf Frauensuche

HUNDSBACH

Im Dialekt auf Frauensuche

    • |
    • |
    Sichtlich wohl fühlt sich Arnold Bachmann (Winfried Döll) zwischen den beiden Damen Ria (Ruth Weißenberger links) und Conny, (Sieglinde Dausacker rechts).
    Sichtlich wohl fühlt sich Arnold Bachmann (Winfried Döll) zwischen den beiden Damen Ria (Ruth Weißenberger links) und Conny, (Sieglinde Dausacker rechts). Foto: FOTO Ernst Schneider

    Das Hundsbacher Landwirtsehepaar Helma und Arnold Bachmann wird von Elke Pfaff und Winfried Döll, zwei altbekannten Akteuren auf der Hundsbacher Bühne, dargestellt. Während Helma, eine resolute Frau, zuhause die Hosen an hat, geht ihr Gatte Arnold eigene Wege. Er kümmert sich wenig um seine Umgebung und noch weniger um seine Frau.

    Der Sohn der beiden, Dirk Bachmann (dargestellt von Roland Holzinger), ist ein ausgesprochen müder Typ. Nach der Meinung seiner Mutter ist es an der Zeit, sich endlich um eine Frau zu bemühen. Aus diesem Grunde schreibt sie an die Fernsehredaktion „Bauer sucht Frau“, um ihren „Schläfer“ unter die Haube zu bringen.

    Schon bei der Vorbesprechung mit der Redakteurin Tanja (Melanie Wiesler) kommt es zu vielen Verwicklungen, wobei der Sohn immer den Eindruck erweckt, als wüsste er überhaupt nicht, um was es ginge, was wiederum Tanja beinahe zur Verzweiflung treibt. Als dann auch noch mit Ria (Ruth Weißenberger) und Conny (Sieglinde Dausacker) zwei Prostituierte, sowie Susi (Liesa Jansen) der eigentlichen, immer quengeligen und hektischen Heiratskandidatin, drei Frauen die Szene betreten, wird das Chaos perfekt – besonders deshalb, weil mit der Zeit der Bauer Arnold (Winfried Döll) auch noch Spaß an den Frauen entdeckt und munter wird.

    Als dann noch der Nachbar und Begleiter von Susi (Liesa Jansen), der homosexuelle, redegewandte und sehr feminin wirkende Louis (Edwin Rüth) seine Zuneigung zu dem immer müden und lahmen Bauernsohn Dirk (Roland Holzinger) offenbart, nehmen die Verwirrungen immer mehr zu. Letztlich stellt sich heraus, dass die beiden Prostituierten eigentlich nur um einer Wette willen bei der Sendung „Bauer sucht Frau“ mitmachten. In einer kurzen Abschlussszene, bei der das Bühnenlicht erlosch, wurde beim Rückblick auf einen etwaigen Erfolg der Sendung gezeigt, dass der anders gepolte Louis (Edwin Rüth) sein Glück beim lahmen und müden Bauernsohn Dirk gefunden hatte, die eigentliche, auch von der resoluten Bauersfrau Helma (Elke Pfaff) favorisierte Susi (Liesa Jansen) aber leider leer ausging.

    Da unschwer der Handlungsort Hundsbach zu erkennen war, wurde in Hundsbacher Dialekt gesprochen. Neu war, dass sich die Darsteller in Form von Gstanzln selbst vorstellten und dabei das Publikum mit einbezogen. Das gemeinsam gesungene Frankenlied beschloss einen munteren und unterhaltsamen Theaterabend, der am Ostermontag zur gleichen Zeit wiederholt wurde.

    Als weitere Darsteller wirkte der Fernsehkameramann Peter (Christian Bonnländer) mit. Für den Bühnenaufbau waren Franz Trebin, Horst Trebin und Daniel Möhres tätig. Für die Technik zeichneten Winfried Marterstock und Andreas Gerhard verantwortlich. Als Souffleuse sorgte Karin Weißenberger für einen reibungslosen Handlungsablauf.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden