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ZELLINGEN: In seiner Arbeit aufgegangen

ZELLINGEN

In seiner Arbeit aufgegangen

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    Jubiläum: Von 40 Jahren im öffentlichen Dienst arbeitete Anton Rüb (rechts) 33 Jahre für die Verwaltungsgemeinschaft Zellingen und die Bürger von Zellingen, Himmelstadt, Retzstadt und Thüngen. VG-Vorsitzender Wieland Gsell gratulierte dem Geschäftsstellenleiter.
    Jubiläum: Von 40 Jahren im öffentlichen Dienst arbeitete Anton Rüb (rechts) 33 Jahre für die Verwaltungsgemeinschaft Zellingen und die Bürger von Zellingen, Himmelstadt, Retzstadt und Thüngen. VG-Vorsitzender Wieland Gsell gratulierte dem Geschäftsstellenleiter. Foto: Foto: Jürgen Kamm

    Seit 40 Jahren arbeitet Anton Rüb im öffentlichen Dienst, 33 Jahre davon beim Markt Zellingen und der Verwaltungsgemeinschaft Zellingen. Für ihn bedeutet seine Arbeit, allen Menschen in seinem Zuständigkeitsbereich im Rahmen der Gesetze, Gerichtsentscheidungen und Beschlüssen so zu helfen, dass sie die Entscheidungen akzeptieren können.

    An den Anfang seiner Laudatio stellte VG-Vorsitzender Wieland Gsell die Vita von Anton Rüb. 1954 in Stadelhofen geboren, begann Rüb nach der mittleren Reife an der Realschule Karlstadt 1971 eine Ausbildung zum Justizassistent am ehemaligen Amtsgericht Karlstadt und dem Landgericht Würzburg. 1973 folgte die Ausbildung zum Regierungsinspektor am Landratsamt Main-Spessart und der Regierung von Unterfranken, 1976 die Ernennung zum Regierungsinspektor.

    Fünf Monate arbeitete Anton Rüb nach einer Versetzung für die Regierung von Oberfranken, ehe er am 1. April 1977 beim Markt Zellingen eingestellt und zum Verwaltungsinspektor ernannt wurde. Tätig war er dort anfangs als Kämmerer und Stellvertreter des Geschäftsstellenleiters. Bei der zum 1. Mai 1978 gegründeten Verwaltungsgemeinschaft Zellingen wurde aus Letzterem der Stellvertreter des geschäftsführenden Beamten. Seit Juni 1980 ist Anton Rüb Standesbeamter, am 28. April wurde ihm der akademische Grad Diplom-Verwaltungswirt (FH) verliehen, im Dezember 1981 wurde er zum Beamten auf Lebenszeit ernannt. Seit 1987 leitet Rüb die Geschäftsstelle der Verwaltungsgemeinschaft, nach mehreren Beförderungen ist er mittlerweile Verwaltungsoberamtsrat.

    Bei der Ehrung im Zellinger Sitzungssaal hob Wieland Gsell die ausgleichende Art von Anton Rüb hervor. Er verstehe es, mit Ruhe und Gelassenheit Dinge nach vorne zu bringen. Deshalb freuen sich Wieland Gsell und seine Bürgermeisterkollegen Harald Führer aus Himmelstadt, Karl Gerhard aus Retzstadt und Klaus Enzmann aus Thüngen auf noch hoffentlich viele Jahre gemeinsamer Arbeit. Als Geschenk bekam Rüb eine wieder gangbar gemachte Uhr vom Markt Zellingen und einen Technikgutschein.

    Bei seiner Ehrung im Zellinger Sitzungssaal erinnerte sich Anton Rüb an viele interessante Begegnungen mit Menschen in 40 Jahren Dienst, die ihn teilweise auch prägten. Leider seien einige Frauen und Männer bereits verstorben. Wesentlich ist für ihn, sich keiner bestimmten Bevölkerungsgruppe oder politischen Gruppierung verpflichtet zu sehen. Als Beamter habe zudem seine persönliche Meinung zurückzustehen. Auch weiterhin möchte er sein Wissen und seine Erfahrung an Kollegen und Auszubildende weitergeben.

    Seine Kollegen überraschten ihn mit einer Collage von gemeinsamen Erlebnissen und einem Gedicht von der „Galeerenflotte Bayern“. „Vor 40 Jahren fing er zu rudern an, so schnell wie es ein Beamter halt kann“, trug Jürgen Storch den ersten Satz vor.

    Dass Anton Rüb in seiner Arbeit aufgeht, zeigte sich auch bei der kleinen Feier. Beim Smalltalk erwähnte er schon die nächsten Kommunalwahlen, bis da hin sind es nur noch zweieinhalb Jahre.

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