Zur Vernissage der herbstlichen Mandalaausstellung hatte die Künstlergruppe rund um Jochen Niemuth ins Zendo am Saupurzel eingeladen. Bis 27. Oktober werden die Werke immer sonntags von 15 bis 18 Uhr zu sehen sein. Musikalisch umrahmt wurde die Eröffnung von Axel von der Bogentenne an der indianischen Flöte und Irene Dallmayer an der selbst bemalten indianischen Trommel. Der erste gemeinsame Auftritt des Duos wurde mit viel Applaus bedacht.
Vom Makrokosmos zum Mikrokosmos führte Jochen Niemuth als Gastgeber und Leiter des Zendo die Zuhörer und erläuterte an vielen Beispielen die Bedeutung und die Allgegenwärtigkeit von Mandalas in unserer Welt. Selbst der Psychoanalytiker C.G. Jung setzte sie intensiv in seiner Arbeit ein.
Die Künstlerin und Architektin Doris Ruf aus Karlburg schilderte kurz ihren Weg der Kunst und erklärte ihre Mandalas, die oft Elemente aus der Natur, wie Pfauenfedern oder Muscheln, beinhalten und in verschiedensten Techniken gemalt sind.
Ihre Emotionen und Stimmungen bringt die Künstlerin Karin Ziegler aus Erlabrunn gerne durch die Malerei auf die Leinwand. Mit den Farben Orange und Türkis setzt sie starke Akzente. Dabei steht in ihren Bildern die Sehnsucht im Vordergrund – Sehnsucht nach Heilung, Sehnsucht nach Afrika, Sehnsucht nach dem Meer.
Irene Dallmayer, Karlstadter Künstlerin und Unternehmerin, bietet einen bunten Reigen ihrer exakt ausgearbeiteten Mandalas an. Auch bei ihr spiegelt sich die Sehnsucht nach dem Meer. Für Überraschung und großes Interesse sorgte der neue Malgrund – Naturtrommeln.
Für Jochen Niemuth bedeutet die Mandalamalerei Entspannung und zur Ruhe kommen. Wieder fasziniert er die Zuschauer mit der farbenprächtigen und detailgenauen Ausarbeitung seiner Werke.