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Karlstadt/Roden: Informationsveranstaltung "Rund um die Kuh" in Hörblach

Karlstadt/Roden

Informationsveranstaltung "Rund um die Kuh" in Hörblach

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    Ehrung für die höchste Fett- und Eiweiß-Menge der Betriebsrasse Fleckvieh im Landkreis bzw. für 100.000 Kilogramm Milch Lebensleistungskuh.   Auf dem Foto sind zu sehen (von links): Karlheinz Gayer (Zuchtleiter RZV Franken), Christine Fehmel-Zenk (Karlstadt), Lothar Ehehalt (Roden), Klaus Förster (AELF Kitzingen-Würzburg).
    Ehrung für die höchste Fett- und Eiweiß-Menge der Betriebsrasse Fleckvieh im Landkreis bzw. für 100.000 Kilogramm Milch Lebensleistungskuh. Auf dem Foto sind zu sehen (von links): Karlheinz Gayer (Zuchtleiter RZV Franken), Christine Fehmel-Zenk (Karlstadt), Lothar Ehehalt (Roden), Klaus Förster (AELF Kitzingen-Würzburg). Foto: Daniel Heinrich

    "Rund um die Kuh" lautete der Titel der Infoveranstaltung, die für die Landkreise Kitzingen, Würzburg, Main-Spessart, Miltenberg und Aschaffenburg im Gasthaus Schwarzes Ross in Hörblach (Landkreis Kitzingen) stattfand. Veranstalter war das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Kitzingen-Würzburg in Zusammenarbeit mit dem Rinderzuchtverband Franken und dem Milcherzeugerring Unterfranken.

    Zunächst informierte Dr. Susanne Werner vom Veterinäramt Kitzingen im voll besetzen Saal über aktuelle Fragen zu MKS, dem Tierschutz sowie gesetzlichen Vorgaben des Tierarzneimittelgesetzes im Rahmen des Antibiotika-Minimierungskonzeptes.

    Danach berichtete Zuchtleiter Karlheinz Gayer über die Zuchterfolge des abgelaufenen Jahres. Insbesondere stellte er das Gesundheitszuchtprogramm "Gesund und robust", das immer mehr an Bedeutung gewinnt, heraus.

    Anschließend gab Lothar Ehehalt, Vorsitzender des RZV Franken, interessante Einblicke in die Vermarktung. So konnte der Umsatz trotz des weiter anhaltenden Strukturwandels leicht gesteigert werden.

    Klaus Förster vom AELF Kitzingen-Würzburg zeigte Entwicklungen in der Milchleistungsprüfung und in den Betriebsstrukturen auf. Die Betriebs- und Kuhzahlen sind weiter rückläufig. In der Milchleistung nimmt Unterfranken weiterhin den Spitzenplatz in ganz Bayern ein.

    Danach wurden noch Betriebe mit herausragenden Leistungen (heuer: höchste Milchinhaltsstoffe, also Fett plus Eiweiß kg) sowie der nachhaltigen und langlebigen Milchviehhaltung (100.000 Kilogramm Lebensleistungskühe) geehrt.

    Über die Initiative "Gesunde Kälber Bayern" berichtete Rebecca Brandmann vom AELF.

    Sie stellte heraus, wie entscheidend eine gute und erfolgreiche Kälberaufzucht für die Entwicklung der Tiere hin zu einer leistungsstarken und langlebigen Milchkuh ist.

    Weiter stellte sie das "Aktionsprogramm Weideland Bayern" vor. Auch wenn Unterfranken keine klassische Weideregion ist, so können dennoch unter gewissen Voraussetzungen Möglichkeiten für den Weidegang geschaffen werden.

    Abschließend gab die LKV-Beraterin Barbara Lilly unter dem Thema "Silieren und Siliermittel" wertvolle Tipps, wie die Betriebe ihre Grundfuttergewinnung optimieren können. Dies ist die Grundlage für eine hochwertige und effiziente Rationsgestaltung.

    Von: Klaus Förster (Mitarbeiter, Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Kitzingen-Würzburg)

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