Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Main-Spessart
Icon Pfeil nach unten
Marktheidenfeld
Icon Pfeil nach unten

MARKTHEIDENFELD: Infotreff Zukunft bei Warema: Jobbörse und Neuheiten

MARKTHEIDENFELD

Infotreff Zukunft bei Warema: Jobbörse und Neuheiten

    • |
    • |
    Auf virtuelle Reise gehen konnten die Besucher des Infotreffs Zukunft der Warema auf dem Marktheidenfelder Dillberg. Das Gestalten eines individuellen Sonnenschutzes an der 3D-Brille, angeleitet von Werksstudent Marco Peter, beobachten hier Marktheidenfelds Bürgermeisterin Helga Schmidt-Neder (links), Firmenchefin Angelique Renkhoff-Mücke und Personalchef Christian Endres.
    Auf virtuelle Reise gehen konnten die Besucher des Infotreffs Zukunft der Warema auf dem Marktheidenfelder Dillberg. Das Gestalten eines individuellen Sonnenschutzes an der 3D-Brille, angeleitet von Werksstudent Marco Peter, beobachten hier Marktheidenfelds Bürgermeisterin Helga Schmidt-Neder (links), Firmenchefin Angelique Renkhoff-Mücke und Personalchef Christian Endres. Foto: Foto: Joachim Spies

    Gleich doppelt der gewählten Überschrift „Infotreff Zukunft“ gerecht wurde der Samstagvormittag in den Räumen der Warema Renkhoff SE am Marktheidenfelder Dillberg: Zum einen ging es um die Zukunftschancen junger Menschen beim Weltmarktführer in Sachen Sonnenschutz, zum anderen aber auch um Einblicke in die Zukunft des Unternehmens und seiner Produkte selbst. Und es war keine Übertreibung als Personalchef Christian Endres meinte, man präsentiere „Innovationen, die gibt es nur bei uns“.

    2400 Beschäftigte in Marktheidenfeld

    Rund 500 Schülerinnen und Schüler interessierten sich für die Arbeitsmöglichkeiten bei Warema, die von Ausbildern und Auszubildenden anschaulich vorgestellt wurden. Sie reichen vom Verfahrensmechaniker verschiedener Sparten über Elektroniker und Mechatroniker bis zum Berufskraftfahrer. Und auch beim dualen Studium, das aktuell rund 30 Beschäftigte betreiben, ist Vielfalt angesagt, gehören Ingenieurwesen und Informatik ebenso dazu wie Elektrotechnik oder Maschinenbau. Aktuell bietet Warema 3700 Menschen Arbeit, davon etwa 2400 am Standort Marktheidenfeld.

    Wo die Reise hingeht, das zeigte beispielsweise Denise Mikaszek an einem iPad. Mit Hilfe einer Warema-Design-App können Verkäufer zuhause beim Kunden dessen gewünschte Markisen im ausgewählten Raum virtuell vorführen und die komplette Angebotspalette variieren. Ähnlich funktioniert die 3D-Brille, unter der sich unter anderem AOK-Bereichsleiter Alexander Starz den Sonnenschutz auf einer Terrasse selbst gestaltete. Sogar der Schattenfall im Tageslauf bei wechselnder Sonneneinstrahlung wird hier im wahrsten Wortsinn vor Augen geführt.

    Eigenes Team fürs Digitale

    Für den Bereich „Digital Business“ wurde ein eigenes Team gebildet, informierte Warema-Chefin Angelique Renkhoff-Mücke, die auf dessen Ergebnisse nicht weniger stolz ist als auf Neuerungen wie die „Über-Eck-Jalousie“. Bis auf den Stoff und den Motor selbst wird dafür alles von Warema in Marktheidenfeld gefertigt. Für den High-Tech-Bereich war das Interesse bei den jungen Besuchern besonders groß. Bei Ausbilderin Melanie Leimeister und ihrem Team konnte man beispielsweise mittels CAD Produkte designen und einen 3D-Drucker beim Anfertigen von Kettengliedern, Schrauben oder Muttern bestaunen.

    Ausbilderinnen wie Leimeister hätte der Geschäftsleiter Personal gerne mehr. Von den derzeit 110 Azubis und Studenten sind gerade einmal 15 bis 20 Prozent weiblich, informierte Endres. Er hätte nichts dagegen, wenn die Quote stiege. Als Ausbildungsbetrieb ist Warema gefragt und lässt sich die Aus- und Fortbildung auch einiges kosten: rund drei Millionen Euro werden hier allein 2018 investiert.

    Dass Warema mehr ist als „der Sonnenlichtmanager“, das machten weitere Stationen auf dem Rundgang deutlich: So werden im Bereich Kunststofftechnik beispielsweise Teile für Mercedes, BMW oder Porsche gefertigt oder gibt es in Marktheidenfeld eine spezielle Reinraumproduktion für die Medizintechnik. Auch Berufskraftfahrer bildet das Unternehmen aus und vor wenigen Jahr wieder eingeführt wurde die Serviceflotte: Rund 65 Fahrzeuge sind bundesweit unterwegs und können, wie von Techniker Uwe Schmitt demonstriert, im Reparaturfall schnell helfen.

    Bürogebäude bis März 2019 fertig

    Einen großen internen Schritt geht Warema mit dem Neubau eines Bürogebäudes am Dillberg für rund 230 Beschäftigte. Ab März 2019 sollen dort nicht nur die Bereiche Entwicklung, Management und Marketing unterkommen, sondern wird auch die Firmenchefin Renkhoff-Mücke ihr Büro haben. Mit dabei im Neubau sind dann auch die derzeit noch die am Nordring in einem Lermann-Gebäude untergebrachten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden