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GEMÜNDEN: Internet-Dart: die neue Attraktion in Gemünden

GEMÜNDEN

Internet-Dart: die neue Attraktion in Gemünden

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    „La Belle“-Wirt Ralf Wiesner und sein umgebauter Automat für Internet-Dart. Die Spieler werfen mit Softpfeilen auf die Scheibe, die Treffer und die erreichte Punktzahl werden dem Internet-Gegner angezeigt. Die Spieler werfen abwechselnd, sodass jeder in Echtzeit die Ergebnisse des Gegners angezeigt bekommt.
    „La Belle“-Wirt Ralf Wiesner und sein umgebauter Automat für Internet-Dart. Die Spieler werfen mit Softpfeilen auf die Scheibe, die Treffer und die erreichte Punktzahl werden dem Internet-Gegner angezeigt. Die Spieler werfen abwechselnd, sodass jeder in Echtzeit die Ergebnisse des Gegners angezeigt bekommt. Foto: Fotos: Jens Jedamzik

    Sich mit einem Spieler in Italien, den USA oder England im Online-Dartspiel messen, das bietet seit einiger Zeit das Bistro „La Belle“ seinen Gästen an. Monitor, Farbkameras und eine Internetverbindung machen es möglich, dass der Spieler in Gemünden seinen Gegner auf dem Monitor live sieht und dessen Würfe verfolgen kann – unabhängig davon, wo dieser sich befindet.

    Zur Wiederbelebung des Spiels

    Mit Softdarts auf die elektronische Scheibe werfen, das konnten die Gäste des Bistros schon lange. „Das Dart-Spiel hat im Bistro Tradition“, erklärt Gastwirt Ralf Wiesner. Früher spielten zwei Mannschaften in seinem Lokal, die es sogar bis in die höchste Liga des Dart-Spiels geschafft hatten. Doch die Begeisterung hatte etwas nachgelassen, die Spiele waren etwas eingeschlafen.

    „Warum diese Tradition nicht wiederbeleben und weiter entwickeln?“, fragte sich der 51-jährige Chef. Und hatte die Idee mit dem Internet-Dart, die er mit dem Automatenausrüster, der Firma Monarch aus Lohr, umsetzte. Ein alter Dart-Automat wurde zu einem internetfähigen Spielautomaten umgerüstet, und seit etwa fünf Wochen können Spieler im „La Belle“ weltweit gegen Gegner antreten.

    Software, Pflege und Updates übernimmt die Firma Radikal Dart aus Hörstel-Riesenbeck. Auf den Servern der Firma landen die Daten der Spieler sowie deren Spielgebnisse, und von dort aus werden die verschiedenen Wettkämpfe organisiert und überwacht.

    Ausweis im Scheckkartenformat

    Das Prinzip ist einfach: „Ein Spieler lässt sich mit seinem Namen und einem Spielernamen registrieren, bekommt daraufhin einen Spielerausweis im Scheckkartenformat, und los geht's“, erklärt Wiesner. Mit dem Ausweis meldet sich der Teilnehmer am Automaten zum Spiel an, wählt die Spielart und sieht auf dem Bildschirm, wer zurzeit irgendwo auf der Welt online ist, um gegen ihn anzutreten. Der Spieler wählt seinen Gegner per Touchscreen aus, nun muss der Ausgewählte nur noch bestätigen, und dann beginnt das Spiel.

    Über einen Monitor, der auf dem Automaten angebracht ist, sieht der jeweilige Spieler, die Wurfergebnisse des Gegners und die Punktzahl. Eine eingebaute Kamera überträgt den Gegner beim Wurf. Auch Mannschaftswettkämpfe können auf diese Art und Weise ausgetragen werden, virtuelle Ligen sind ebenfalls möglich, erklärt Gastwirt Wiesner.

    Wettkämpfe online austragen

    Verbessert sich der Spieler im Laufe der Zeit, steigt er im Ranking und hat die Möglichkeit, an einem Finalspiel teilzunehmen. Die Sieger gewinnen Geld, Reisen oder Sachpreise. Es lassen sich auch Wettkämpfe online austragen, erläutert der in Lohr wohnende Wiesner. Die Turniere organisiert die Entwicklerfirma regelmäßig, zurzeit läuft gerade der „3. CBC-Super-Cup“, bei dem ebenfalls Preise zu gewinnen sind.

    Die Resonanz der Bistro-Besucher auf das Internet-Dart-Spiel ist positiv, momentan ist es das „Highlight“ im „La Belle“, sagt Gastwirt Wiesner. Im Lokal des 51-Jährigen können die Gäste auch Billard spielen, er organisiert Themenabende wie zum Beispiel Karaokewettbewerbe oder Auftritte von Bands. Und hat, wie beim Internet-Dart, immer wieder einen guten Riecher: So trat Andreas Kümmert schon lange vor seinem Sieg bei der Castingshow „Voice of Germany“ bei ihm im „La Belle“ auf.

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