Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Main-Spessart
Icon Pfeil nach unten
Marktheidenfeld
Icon Pfeil nach unten

Marktheidenfeld: Jahresrückblick des THW Marktheidenfeld

Marktheidenfeld

Jahresrückblick des THW Marktheidenfeld

    • |
    • |
    Die Aufnahme vom April 2020 zeigt Jürgen Fischer bei der Überprüfung von angeliefertem Schutzmaterial.  
    Die Aufnahme vom April 2020 zeigt Jürgen Fischer bei der Überprüfung von angeliefertem Schutzmaterial.   Foto: Sebastian Brendel

    Der Jahresrückblick des THW Marktheidenfeld hat Tradition. Dieses Jahr muss die Veranstaltung jedoch ausfallen. Auch der Alltag hat sich beim THW durch die Pandemie nachhaltig verändert. Der Ortsverband blieb glücklicherweise von einem Covid-Ausbruch verschont. Das eigens von der THW-Leitung und dem Landesverband Bayern ausgearbeitete Hygienekonzept wurde früh angewandt. In einem Stufenkonzept, angelehnt an regionale Inzidenzwerte und nach regelmäßiger Beurteilung der Lage, war das oberste Ziel die Aufrechterhaltung der Einsatzbereitschaft. Gerade das Jahr 2020 hat gezeigt, wie wertvoll die Ausübung eines Ehrenamtes für die Gemeinschaft ist. Das Technische Hilfswerk, welches zum größten Teil aus ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern besteht, rückte wieder verstärkt in den Fokus der Öffentlichkeit. Am Aufbau und Betrieb der Corona-Teststrecke auf der Martinswiese in Marktheidenfeld war das THW im März maßgeblich beteiligt und sorgte für den Anschluss und Betrieb von IT-Netzwerk, Telefon und Fax. Auch beim Umzug der Teststrecke an das ehemalige Krankenhaus packten die Helferinnen und Helfer mit an und bauten unter anderem eine Sicht- und Wetterschutzwand aus Holz sowie eine Überdachung am Anmeldecontainer. Mit Bannern an unterschiedlichen Orten in und um Marktheidenfeld machte das THW auf die geltenden Abstandsregelungen aufmerksam. Mehrere tausend Liter Desinfektionsmittel und mehrere Tonnen Schutzausrüstung wurden in den Landkreis transportiert. Im Krisenstab der Regierung von Unterfranken war Siegmund Oleynik außerdem als Fachberater des THW tätig. Aber auch „normale“ Einsätze, zum Beispiel nach dem Tief „Bianca“ im März oder der schwere LKW-Unfall Ende September auf der A3, galt es zu bewältigen. Seit November unterstützt das THW Marktheidenfeld im Zentrallager in Penzing die Logistik für die Verteilung von Impfmaterial. Einige THWler ließen sich als „Contact-Tracer“ ausbilden, um Kontakte von Corona-Infizierten nachzuverfolgen.

    Im vergangenen Jahr zählte der Ortsverband über 100 Einsätze. Neue Formate wie ein Newsletter oder ein Videopodcast ersetzten die abgesagten Ausbildungen während des Lockdowns und sorgten dafür, dass der Kontakt untereinander nicht abriss. Es war eines der abenteuerlichsten Jahre in der Geschichte des THW Marktheidenfeld. Ein halbes Jahrhundert gibt es den Ortsverband bereits. Anlässlich des 50. Geburtstages waren große Feierlichkeiten sowie ein Tag der offenen Tore geplant. Die Suche nach einem Nachholtermin ist aufgrund der fehlenden Planungssicherheit nicht möglich. In einer Festschrift wurde das letzte halbe Jahrhundert dokumentiert. Interessierte können sich beim THW Marktheidenfeld melden per Mail: ovmarktheidenfeld@thw.de oder per Post: Marienbrunner Straße 37, 97840 Hafenlohr und erhalten kostenfrei ein Exemplar.

    Von: Sebastian Brendel, Beauftragter für Öffentlichkeitsarbeit THW Ortsverband Marktheidenfeld

    Im September 2020 wurde auch das THW Marktheidenfeld bei einem schweren Lkw-Unfall auf der A3 angefordert. 
    Im September 2020 wurde auch das THW Marktheidenfeld bei einem schweren Lkw-Unfall auf der A3 angefordert.  Foto: Sebastian Brendel
    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden