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KARLSTADT: Jedes einzelne Rädchen ist wichtig für das Festival-Getriebe

KARLSTADT

Jedes einzelne Rädchen ist wichtig für das Festival-Getriebe

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    Der Verein Troja sucht Verstärkung für das Festival Umsonst & Draußen. Der Hilferuf des Vereins richtet sich an alle Generationen. Beim Autoeinweisen, bei Transport-Fahrten, beim Catering in der Küche, beim Getränkeverkauf, beim Kabelschleppen, bei Bühnenarbeiten, bei der Nachtwache und vielem mehr können sich Interessenten einbringen.
    Der Verein Troja sucht Verstärkung für das Festival Umsonst & Draußen. Der Hilferuf des Vereins richtet sich an alle Generationen. Beim Autoeinweisen, bei Transport-Fahrten, beim Catering in der Küche, beim Getränkeverkauf, beim Kabelschleppen, bei Bühnenarbeiten, bei der Nachtwache und vielem mehr können sich Interessenten einbringen. Foto: FOTO TROJA

    „Jeder, der da oben einmal mitangepackt und geholfen hat, wird vom U & D-Virus infiziert“, verspricht Doris Pinke vom Organisationsteam des Karlstadter Umsonst & Draußen. Das hat sie selbst erlebt. „Bei dem Festival mitzuarbeiten, kickt enorm.“ Noch ist es keine Epidemie, noch grassiert der Virus nicht. Aber der Verein Troja (Trägerverein für offene Kinder- und Jugendvereine) hofft, dass sich mehr Leute anstecken lassen. „Wir brauchen unbedingt Unterstützung.“

    Der Hilferuf des Vereins richtet sich nicht nur an die Jugendlichen, alle Generationen sollen sich angesprochen fühlen. „Das U & D ist kein Vereinsfest von Troja, sondern ein Festival für Jung und Alt, das auch von allen Altersgruppen getragen werden kann“, beschreibt Julian Eichler, Vorsitzender von Troja, den besonderen Charakter der dreitägigen Veranstaltung.

    Am Freitag, 23. November, will der Verein eine Krisensitzung halten. „Hier entscheidet sich, ob und wie das nächste U & D stattfindet“, verdeutlicht Eichler den Ernst der Lage. Die finanzielle Situation sei zwar nicht rosig, aber da einige Sponsoren dem Verein dankenswerterweise auch ohne Spendenquittung weiter unter die Arme greifen, sehe er nicht mehr ganz so schwarz. Wie berichtet, wurde dem Verein heuer die Gemeinnützigkeit aberkannt.

    Nach einem gründlichen Kassensturz und der Kalkulation der Einnahmen bei miesestem Wetter habe sich gezeigt, dass das Festival eigentlich starten könnte. „Wir könnten auf jeden Fall die Verträge erfüllen“, erklärt Eichler die Minimalvoraussetzung. Zuvor muss jedoch das zweite Problem gelöst werden. „Wir brauchen Hilfe.“ Das Festival habe eine Eigendynamik entwickelt und sei so groß geworden, dass es mit dem „Stammpersonal“ allein kaum zu stemmen ist. „Auf einmal sind 20 Helfer nur für den Parkplatz nötig.“

    Die Veranstalter suchen an allen Fronten Verstärkung. An den drei Festival-Tagen sind zwar insgesamt 350 Helfer – hauptsächlich Jugendliche – im Einsatz, aber es sollten mehr sein. Ausdrücklich appellieren Julian Eichler und Doris Pinke auch an die älteren Semester bis zum Rentner, keine Berührungsängste zu haben. „Wenn Weitblick und Erfahrung der Älteren in den Enthusiasmus der Jugendlichen einfließen, haben wir eine gute Mischung. Dann können wir richtig effizient arbeiten“, meint Doris Pinke.

    Nicht nur beim Autoeinweisen, auch bei Transport-Fahrten, beim Catering in der Küche, beim Getränkeverkauf, Kabelschleppen, bei Bühnenarbeiten, bei der Nachtwache und vielem mehr können sich Interessenten einbringen. „Das Repertoire reicht von leichten Jobs wie der Zugangskontrolle für das Catering-Zelt bis zu harter körperlicher Arbeit wie Bauzäune errichten“, erklärt Julian Eichler. Aber es soll niemand vereinnahmt werden. „Wir sind dankbar für jede Stunde, die uns jemand hilft.“

    Auch im Vorfeld ist viel zu tun. „In eineinhalb Wochen wird fast die Infrastruktur einer kleinen Stadt geschaffen – mit Wasser, Strom, Beleuchtung, Toiletten, Hütten und Bühne“, sagt Doris Pinke. Danach folgen Fest und Abbau. Der Verein kann dabei immer auf einen „harten Kern“ von 20 Leuten zurückgreifen, zusätzlich einer unbestimmbaren Helferzahl X, hofft aber auf mehr breite Schultern.

    Lohn der Mühe sind ein unvergleichliches Gemeinschaftserlebnis, Spaß und Party nach getaner Arbeit, Kontakt mit den Bands, eine hervorragende Küche und das fantastische Gefühl, an etwas Großem mitgewirkt zu haben, versprechen Doris Pinke und Julian Eichler. „Jedes Zahnrädchen ist wichtig. Es funktioniert nur zusammen.“

    Interessenten sollen sich bitte möglichst vor dem 23. November melden unter Tel. 0 93 53 (99 60 25) oder unter E-Mail info.umsonstunddraussen.de

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