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HUNDSBACH: Jetzt ist die Zeit reif!

HUNDSBACH

Jetzt ist die Zeit reif!

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    Bei der Proklamation: Unterstützt von Elferrat Walter Keller (kniend), der Gesellschaftspräsidentin Susanne Keller (links) und dem Sitzungspräsidenten Ansgar Ehresmann (rechts) verkündeten Prinz Joachim I. und Prinzessin Sabine III. ihre Regeln.
    Bei der Proklamation: Unterstützt von Elferrat Walter Keller (kniend), der Gesellschaftspräsidentin Susanne Keller (links) und dem Sitzungspräsidenten Ansgar Ehresmann (rechts) verkündeten Prinz Joachim I. und Prinzessin Sabine III. ihre Regeln. Foto: Foto: PETER PILLICH

    Getreu dem Motto „Karneval in Venedig“ eröffnete die Hundsbacher Karnevalsgesellschaft (HuKaGe) die Session mit einer eindrucksvollen Show, ihrem Prinzenball, in der Mehrzweckhalle.

    „Noch ist nicht klar, ob die HuKaGe wirklich ein Prinzenpaar hat“, verkündete bei der Begrüßung der Sitzungspräsident Ansgar Ehresmann, der mit der Gesellschaftspräsidentin Susanne Keller die Moderation übernommen hatte. Es werde immer schwieriger, ein Prinzenpaar zu finden, führte er aus. In Anlehnung an den „Karneval in Venedig“ stieg dann das neue Prinzenpaar aus einer Sänfte, die vorher mühevoll auf die Bühne gebracht worden war.

    Prinz Joachim I. (Schierling) ist 48 Jahre alt und stammt aus Hundsbach. Als gelernter Maler und Lackierer arbeitet er bei der Firma Seibl in Retzstadt. 1983 heiratete er in Hundsbach seine Sabine, die er 1980 an der Berufsschule in Marktheidenfeld kennen gelernt hatte.

    Prinzessin Sabine III. (48 Jahre) ist in Karlstadt aufgewachsen und hat dort als Mädchen über drei Jahre in der Garde der KaKaGe getanzt. Seit einigen Jahren trainiert sie die mittlere Garde der HuKaGe. Sie kümmert sich seit der Heirat um den Haushalt der Familie und arbeitet als Teilzeitkraft bei Takko in Karlstadt.

    Umzug im Morgenmantel

    Seit über 18 Jahren wohnen die Schierlings, nach Zwischenstopps in Hundsbach und Karlstadt, nun in Bühler. Vier Kinder sowie zwei Enkelkinder sorgen dafür, dass es dem Prinzenpaar nicht langweilig wird. Vor einigen Jahren hatten es die beiden noch abgelehnt, das Prinzenpaar von Hundsbach zu werden. „Damals war die Zeit noch nicht reif“, sagte die Prinzessin heute. Da der Prinz die Saalwette verlor (bis zu den Grußworten sollten mindestens zehn Friseusen im Bademantel auf der Bühne stehen – und sie standen!), wird er beim Umzug der KaKaGe in Karlstadt einen Morgenmantel tragen. Bei ihrer Proklamation forderten die beiden, dass die Kirchgasse in Bühler, wo sie wohnen, in Prinzengasse umbenannt wird und zwei vor dem Anwesen störende Bäume gefällt werden, da sich sonst die Prinzessin nicht ungestört bräunen könne. Ohne zu zögern, übergab anschließend Eußenheims Bürgermeister Dieter Schneider den „alten“ Rathausschlüssel, denn bei leeren Kassen könne nichts anbrennen.

    Viel Beifall heimste das alte Prinzenpaar Wolfgang I. und Michaela II. ein, die sich singend verabschiedeten. Stolz verkündete die Prinzessin, dass sie bei „Rent a Prinzessin“ zu mieten sei. Der scheidende Prinz wird in der nächsten Session wieder auf der Bühne stehen, da er den aus Lauda stammenden Sitzungspräsidenten Ansgar Ehresmann nach 14 Jahren ablöst.

    Unterstützt wurden die Hundsbacher Narren von den Gastgesellschaften aus Aschfeld, Eußenheim, Hammelburg, Himmelstadt, Karlstadt, Lauda, Mühlbach, Retzbach, Thüngen und Thüngersheim, die alle auch ihr Prinzenpaare mitgebracht hatten und für ihre Tanzdarbietungen viel Beifall erhielten.

    Zahlreiche Gastauftritte

    Auch der Auftritt der Tanzmariechen aus Lauda, Luisa Waldecker (5 Jahre) und Nina Pfundt (9), wurde mit stehendem Applaus belohnt. Der Beifall galt aber auch den „Mini-Edelperlen“ (dem Büttennachwuchs der HuKaGe), der Gesangsgruppe der HuKaGe, der Garde der HuKaGe, der mittleren Garde der KaKaGe, der Showtanzgruppe aus Gössenheim sowie Ines Muth aus Leinach, die in der Bütt immer wieder die „Krachmacher“ auf den Arm nahm.

    Im Anschluss an den offiziellen Teil spielte das „Rheinfeld-Duo“ (Klaus und Roland) zum Tanz auf.

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