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LOHR: Joachim Mantel: seit 33 Jahren im ehrenamtlichen Zweitberuf

LOHR

Joachim Mantel: seit 33 Jahren im ehrenamtlichen Zweitberuf

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    Der Entschluss dazu sei 1976 gefallen und eher zufälliger Natur gewesen, erzählt er und schmunzelt dabei. „Während meiner Ausbildung bei Rexroth nahm ich an einem firmeninternen Feuerwehr-Schnupperkurs teil. Die Technik begeisterte mich.“ Als Kind habe er keineswegs den Wunsch gehegt, Feuerwehrmann zu werden.

    1979 zur Lohrer Feuerwehr

    Am 1. Dezember 1976 begann er seine zweijährige Grundausbildung bei der Werkfeuerwehr Rexroth. Zwei Jahre später besuchte er bereits einen Lehrgang für Atemschutzgeräteträger und qualifizierte sich an der Feuerwehrschule Würzburg. Während dieser Zeit warb ihn die Städtische Feuerwehr Lohr an, zu der er nach parallelem Dienst in zwei Truppen-Feuerwehren 1979 endgültig wechselte. Seit 1981 leitet er hier die interne Atemschutzausbildung.

    Kreisbrandmeister seit 1988

    1988 wurde Joachim Mantel vom damaligen Landrat Armin Grein zum Kreisbrandmeister ernannt; damit wurde Mantel die Atemschutzausbildung im gesamten Landkreis übertragen. Er betreute fortan 119 Feuerwehren und fünf Werkfeuerwehren in Main-Spessart.

    Mantel steht seit 1996 und somit in dritter Amtsperiode an der Spitze der Städtischen Feuerwehr Lohr und ist federführender Kommandant aller acht Stadtteil-Feuerwehren der acht Lohrer Feuerwehren mit insgesamt 314 Aktiven und acht Abteilungen in Lohr und den sieben Stadtteilfeuerwehren. Als Hauptbrandmeister hat er den höchsten Dienstgrad inne, den ein bayerischer Kommandant erlangen kann. Sein „Nebenjob“ erfordert neben einem immensen Zeitaufwand auch strukturiertes Denken und Weitsicht. Mantel hat das 1988 im Feuerwehrhaus in der Wombacher Straße in Betrieb genommene landkreiseigene Ausbildungszentrum für Atemschutzgeräteträger mitprojektiert; er hat innerhalb der Truppe eine strukturierte Führungsebene aufgebaut, Zuständigkeiten geregelt und delegiert. Außerdem hat er die Notfallseelsorge in Lohr gefördert.

    Arbeit nur im Team möglich

    Sein Amt bedeutet, rund um die Uhr als Ansprechpartner im Dienst zu sein. Und es bedingt, eine Truppe an Ehrenamtlichen mit begrenzten finanziellen Mitteln auszubilden, auszurüsten und zu motivieren. „Unsere Arbeit kann nur im Team erfolgreich sein“, so der Kommandant. Er habe gute Leute neben sich, lobt er. Sein Ziel definiert er so: „Die Freiwillige Feuerwehr muss veränderten Anforderungen auch in der Zukunft gewachsen bleiben.“ Dazu möchte er seinen Teil beitragen.

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