Kreuzwertheim (MK) Die Liberalen im Wahlkreis Miltenberg/Main Spessart ziehen mit dem 45-jährigen Saatgutunternehmer Joachim Zeller aus Eichenbühl-Riedern in den Wahlkampf für die Bundestagswahl. Er wurde mit 92,3 Prozent der Stimmen der anwesenden Mitglieder zum Direktkandidaten gewählt.
Joachim Zeller nannte seine Ziele für den Wahlkampf: Man solle jedem Bürger mehr Eigenverantwortung übertragen, damit jeder zuerst versuchen kann, seine Probleme alleine zu lösen. Einen Sozialstaat, wie ihn PDS und WASG versprächen wäre heute nicht mehr finanzierbar, so Zeller. Liberale Politik sei der richtige Pfad zu sozialer Gerechtigkeit, denn oberstes Ziel müsse es sein, möglichst viele Menschen wieder in "Lohn und Brot" zu bringen. Die Unternehmen müssten sich aber auch zu ihrer sozialen Verantwortung bekennen.
Zeller setzt sich auch für Reformen in der Landwirtschaft ein. Die Bürokratie in der Landwirtschaft schränke die Freiheit der Bauern ein und sei für ihre schlechte Lage verantwortlich.
Zeller forderte, dass Eltern finanziell so gut ausgestattet werden sollten, dass ein Elternteil sich um die Erziehung kümmern könne.
Zeller ist seit 2003 Mitglied des Kreisvorstandes der Miltenberger FDP und seit Februar 2005 Kreisvorsitzender. Er betätigt er sich in den Landesfachausschüssen Landwirtschaft und Umwelt und gehört seit kurzem dem FDP-Bezirksvorstand Unterfranken an.
Außerdem wurden die Delegierten für die Landesvertreterversammlung am 23. Juli in Ingolstadt gewählt. Dort wird die bayerische FDP-Landesliste für den Bundestag gewählt. Die Delegierten sind René Wendland, Markus Krebs (beide Sulzbach), Johannes Wolf (Miltenberg), Jörg Reinmuth (Bürgstadt), Dr. Volkmar Göbel, Walltraut Bunzel, Cornel Sahm (alle Karlstadt) und Joachim Zeller.
Informationen zum Kandidaten im Internet unter www.Joachim-Zeller.de