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Kreuzwertheim: Julia Bernhardt beim Sommerkonzert in Kreuzwertheim geehrt

Kreuzwertheim

Julia Bernhardt beim Sommerkonzert in Kreuzwertheim geehrt

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    Für ihre Leistungen unter anderem beim Bundeswettbewerb Jugend musiziert wurden Julia Bernhardt und ihr Musiklehrer Helge Gutsche (zweiter von rechts)  von Bürgermeister Klaus Thoma und Musikschulleiterin Bärbel Klüpfel geehrt.
    Für ihre Leistungen unter anderem beim Bundeswettbewerb Jugend musiziert wurden Julia Bernhardt und ihr Musiklehrer Helge Gutsche (zweiter von rechts) von Bürgermeister Klaus Thoma und Musikschulleiterin Bärbel Klüpfel geehrt. Foto: Birger-Daniel Grein

    Eine abwechslungsreiche Titel- und Instrumentenvielfalt genossen die Gäste des Konzerts der Musikschule Kreuzwertheim in der Dreschhalle. Zudem gab es eine besondere Ehrung für eine junge Musikerin.

    "Es ist ein supertolles Gefühl, pure Freude, Sie alle nach so langer Zeit zu begrüßen", sagte Silvia Klee, Vorsitzende des Musizierkreis Kreuzwertheim. Dank sprach sie der Doppelspitze der Musikschule Bärbel Klüpfel und Kurt Sitterli aus. Klüpfel werde im September nach 30 Jahren aus der administrativen Leitung aussteigen. "Unser Herzstück Bärbel wird sich aber weiter im Verein engagieren", zeigte sie sich dankbar.

    Beim Konzert spielten Kinder und Jugendliche von sieben bis 19 Jahren. Den Anfang machten die Blockflötenkinder mit einem Ratespiel. Vertreten waren am Nachmittag auch die jungen Pianisten. So spielte Paul Kegelmann (zehn Jahre) "Honky tonk piano". Weiter ging es mit der neunjährigen Jola Binder. Noch etwas schüchtern bei der Ankündigung, aber stolz und überzeugend auf dem Saxophon. Sie spielte die Welthits "When The Saints" und "Amazing Grace".

    Die Welt der Filmstars

    Weiter ging es mit mal ruhigen und romantischen, mal fetzigeren Klavierstücken am E-Piano. Livia Sacco spielte Johann Sebastians Bach "Invention Nr. 8 in F-Dur". Mia Roth hatte sich "Für Elisa" von Ludwig van Beethoven entschieden, ein Klassiker im Klavierunterricht. "Stella del Mattino" von Ludovico Einaudi ließ Luisa Frazzitta erklingen. Jeweils als Gitarrenduo zusammen mit ihrem Lehrer Tobias Pawlick traten zwei 13-Jährige auf. Amy Zeuch entführte mit "Little Holywood" die Gäste in die Welt der Filmstars und Sina Klein spielte "I help you hate me". Die Klänge der Freiheit lies Lara Unger mit der Transkription "Letter to the Free" auf der Querflöte erklingen. Rebecca Schlör erfreute am Klavier mit dem 1. Satz aus Beethovens "Mondscheinsonate".

    Für fetzige Musik sorgten beim Konzert der Musikschule Kreuzwertheim unter anderem das Percussion Ensemble.
    Für fetzige Musik sorgten beim Konzert der Musikschule Kreuzwertheim unter anderem das Percussion Ensemble. Foto: Birger-Daniel Grein

    Pauline Greiner und Laurina Reiss boten ein überzeugendes Duospiel des Doppelkonzerts für zwei Violinen von Antonio Vivaldi. Lehrerin Petra Röhrig begleitete sie am Klavier.

    Rhythmisch und schlagkräftig wurde es zum Schluss des ersten Teils mit Emanuels Sejournes "Bronx", gespielt vom Percussion Ensemble Philipp Tischer, Jona Szabo und Konstantin Weiß.

    Glückwünsche vom Bürgermeister

    Der zweite Teil wurde mit "The James Bond Theme" von Anne-Sophie Lamott im Agentenstil eröffnet. Ein besonderes Trio bildeten Toni Horn mit seinem Lehrer Mark Scharitsch (beide Gitarre) und Rony Horn am Schifferklavier. Sie spielten "Ain't No Sunshine" und "Milonga". Wiederum am Klavier spielte Dennis Theodoropoulus zwei Stückle von Coldplay "Postcard from far away" und "Clocks".

    Eine besondere Ehrung wurde der 15-jährigen Julia Bernhardt zu teil. Zuerst präsentierte sie mit einem Ausschnitt aus vier Fantasiestücken für Piano von Carl Reinecke ihr Können. Danach gab es Glückwünsche von Bürgermeister Klaus Thoma und Bärbel Klüpfel für die Wettbewerbserfolge der Musikerin.

    Thoma erinnerte an Julias musikalischen Werdegang. In der musikalischen Früherziehung habe sie sich für das Klavier entschieden. Ihre Lehrerin Eleonore Klein habe mit ihr verschiedene Stilepochen und Komponisten durchgearbeitet. "Mit 13 Jahren legte Julia die Klassik als ihre Stilrichtung fest." Julia wurde bereits bei ihrer ersten Teilnahme bei Jugend musiziert 2019/2020 Regionalsiegerin und bekam eine Weiterleitung zum Landewettbewerb, der dann coronabedingt ausfiel.

    Zudem wurde sie mit dem Jugend-Kulturpreis "Justi" 2020 des Main-Spessart-Kreises ausgezeichnet. Beim Landeswettbewerb Jugend musiziert 2020/21 errangen Julia und ihr Musikalischer Partner Robert Schlotter (Cello) den ersten Platz mit Weiterleitung zum Bundeswettbewerb. Auch dort erfolgte die Entscheidung über eingereichte Videos. Beim Bundeswettbewerb erreichten beide das Prädikat "Mit herausragendem Erfolg teilgenommen." Julia sei die erste Teilenehmerin der Musikschule Kreuzwertheim beim Bundeswettbewerb. Thoma überreichte ihre Urkunden und Geschenke. Klüpfel dankte den beiden Musiklehrern von Juli, neben Klein auch Helge Gutsche. Wie Julia am Rande verriet, übe sie jeden tag zwischen drei und vier Stunden.

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