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"Jupp, wir danken dir!"

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"Jupp, wir danken dir!"

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    SchwebenRied (WAAG) Ein Freudentaumel herrschte in Schwebenried, als die Erfolgsmannschaft des Jahres, die erste Fußballmannschaft der DJK Schwebenried, in ihrem Heimatort eintraf. Mit einem klaren 4:2-Sieg gegen den TSV Wiesentheid gelang dem Kreisligisten der erneute Aufstieg in die Bezirksliga. 1998 war der erste Höhenflug in die Bezirksliga gelungen. Drei Jahre konnte sich die begeisterte Elf dort halten, dann erfolgte der Abstieg.

    "Wir haben vom dritten Spiel an gewusst, dass wir in diesem Jahr an der Spitze mitspielen werden", sagten die Teamchefs Jürgen Stürmer, Burkard Holzinger, Horst Weißenberger und Werner Jäcklein. Ab dem dritten Spiel standen sie bereits an der Tabellenspitze.

    "Jupp, wir danken dir", sangen die Spieler, als sie dem Bus entstiegen. Der Kniefall vor ihrem Spielertrainer war die höchste Ehrerbietung, die sie ihrem Teamchef zollten, und natürlich wurde er schulterwärts durchgereicht.

    Eigens zum Spiel, das in Wiesenheid stattfand, waren zwei Busse gechartert worden. Mit Trommel, Ratschen- und Klapperkästen ausgerüstet, wurden die Spieler vom Spielrand aus von den Fans motiviert. Zur Halbzeit standen die Handys nicht mehr still. Das DJK-Sportheim in Schwebenried diente als Schalt- und Informationszentrale. Nach Spielende knallten die Korken.

    Mit Siegesjubel, Trommelschlag, Ratschenklappern und Gesängen zogen die Fans durch die Straßen in Richtung Sportheim, wo der halbe Ort versammelt war. Zweiter Vorsitzender Erich Hettrich hatte beschlossen, Fans und Spieler an diesem Festtag frei zu bewirten. In Windeseile wurden Steaks, Bratwürste und Freibier zum Nulltarif serviert. "We are back" stand auf den T-Shirts, die sich die Fangemeinde bereits im Vorfeld des Sieges bedrucken ließen.

    "Wir haben nun noch zwei Spiele zu bewältigen", so Trainer Josef Schneider. Einhundert Tore sind das erklärte Ziel von Trainer und Spieler, was bei einem Torverhältnis von 94:32 und 60 Punkten zu leisten sein müsste.

    Ein Schwebenrieder hatte großes Heimweh: Der Vorsitzende der DJK Erwin Feser verbringt derzeit seinen Jahresurlaub auf Mallorca. Mit großem Interesse rief er von dort an, um sich über den Spielverlauf zu erkundigen. Er sagte am Telefon: "Ich wär jetzt so garn in Schwabet!"

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