Das Kandidaten-Karussell für die Kommunalwahlen am 15. März ist für Triefenstein komplett. Nach den Freien Bürgern, der SPD und der Bürgerbewegung "Aus vier mach Wir" hat nun auch die Christlich-Soziale Union (CSU) am Donnerstagabend im Gasthaus Sonne in Trennfeld ihre Bewerber für die 16 Sitze im Triefensteiner Gemeinderat nominiert und der Öffentlichkeit präsentiert.
Auf der Bewerberliste stehen sechs Kandidaten aus Homburg, fünf Bürger aus Trennfeld und Lengfurt ist mit drei Kandidaten auf der CSU-Liste vertreten, wie Kreisvorsitzender MdL Torsten Schwab (Hafenlohr) berichtete. Aus Rettersheim, Triefensteins kleinstem Ortsteil, tritt bei der CSU, die aktuell am Lengfurter Ratstisch mit sechs Mandatsträgern vertreten ist, kein Bewerber an.
Der Kreisvorsitzende ging außerdem auf die schul- und gesundheitspolitische Situation für den Raum Marktheidenfeld ein. Für diese Region zeichne sich nach der Schließung des Notarzt-Standortes und der damit verbundenen Verunsicherung in der Bevölkerung nun doch eine medizinische Nachnutzung ab. Positiv bewertete er auch die künftige Entwicklung des weiterführenden Schulwesens. Mit Finanzhilfen aus München sei auf jeden Fall zu rechnen, kündigte Schwab an.
Ob letztlich ein Neubau oder eine Sanierung realisiert werden, darüber sei aktuell noch keine verbindliche Aussage möglich. Bei einer Sanierung seien Förderquoten von 30 bis 40 Prozent durchaus möglich, teilte Schwab mit. "Es stimmt nicht, dass der Raum Marktheidenfeld vergessen wird", machte der Abgeordnete deutlich. Er könne bestätigen, dass die Region Marktheidenfeld bei fiskalischen Entscheidungen im regionalen Bereich nicht schlechter als andere Regionen wegkomme.
Für die CSU kandidieren folgende Personen bei der Gemeinderatswahl: Torsten Gersitz, Wolfgang Virnekäs, Anja Fünkner, Matthias Ostheimer, Stefan Senger, Daniel Gravera (alle Homburg); Stefanie Engelhardt, Christine Jeßberger, Ronny Mundin, Manuela Kemp, Uwe Jeßberger (alle Trennfeld); Oskar Aschauer, Manfred Müller und Christian Müller (alle Lengfurt).