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Kapellenstraße wird wie geplant saniert

Karlstadt

Kapellenstraße wird wie geplant saniert

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    "Die Anwohner der Kapellenstraße haben ein Schreiben an die Gemeinde gerichtet und sich gegen die Erweiterung der Ausbaumaßnahmen ausgesprochen sowie sich gegen die Terminsetzung des Verbesserungsbeitrages beschwert", erklärte Retzstadts Bürgermeister Siegfried Schmitt dem Gemeinderat unter "Kurze Anfragen". Nach kurzer Diskussion beschloss der Gemeinderat, diesen Punkt öffentlich zu behandeln. Der Gemeinderatssitzung ging ein nichtöffentlicher Ortstermin in der Kapellenstraße voraus, bei dem die meisten Anlieger anwesend waren.

    Nach eigener Aussage sind die Anwohner nicht bereit, eine Kostenmehrung von rund 17 Prozent zu tragen, die durch zusätzliche Ausbaumaßnahmen in der Kapellenstraße entstehen sollen, erläuterte der Bürgermeister. Diese Mehrkosten sollen unter anderem dadurch entstehen, dass auf der gesamten Straßenlänge Leistensteine eingesetzt werden. Bisher sind nur Leistensteine auf einer Länge von insgesamt 40 Metern geplant. Durch diese Steine müssten allerdings auch die Leitungen tiefer verlegt werden. Die Leistensteine in Retzstadt werden benötigt, um einen festen Abschluss auf dem gemeindeeigenen Gehweg zu erreichen. Allerdings kann dann auf diese Leistensteine verzichtet werden, wenn auf den Grundstücken der Anwohner ein befestigter Abschluss besteht.

    Nach längerer Diskussion beschloss der Gemeinderat, im Sinne der Anlieger die Baumaßnahme wie geplant und ausgeschrieben fortzusetzen. Die 40 Meter Leistensteine werden dort eingesetzt, wo sie vom Planer vorgesehen sind.

    Auch bemängelten die Anwohner die unglückliche Terminsetzung für die Bezahlung des Verbesserungsbeitrages, der zeitgleich wie die erste Rate für die Sanierung und Verbesserung der Wasserversorgung zu zahlen ist. Nach kurzer Diskussion entschied der Gemeinderat, dass die Bezahlung auf zwei Raten verteilt wird. Die erste Rate in Höhe von 50 Prozent ist, wie im Bescheid angegeben, am 20. Oktober 2006 zu zahlen, die zweite Rate (die anderen 50 Prozent) am 20. Januar 2007. "Die Verwaltungsgemeinschaft Zellingen wird dazu die erforderlichen Bescheide erstellen", betonte der Bürgermeister.

    Genehmigt wurde der Bauantrag von Simon Eisenbacher für den Umbau des Wohnhauses und die Errichtung von Dachgauben in der Wethstraße. Eine Genehmigung in Aussicht gestellt wurde Reinhold Schmitt für die Errichtung eines Carports im Gartenweg. Zur Kenntnis genommen wurde der Neubau eines Einfamilienhauses durch Christa Schmitt "Am Steinberg", der im Freistellungsverfahren durchgeführt wird.

    Gemeinderat Karl Gerhard informierte den Gemeinderat, dass der Landkreis Würzburg den seit 1990 geplanten Ausbau der Verbindungsstraße von Retzstadt nach Gramschatz in seiner Prioritätenliste auf Platz acht gesetzt hat und voraussichtlich im Jahr 2007 die Straße ab der Landkreisgrenze bis nach Gramschatz ausbauen will.

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